Mit einem Selfie aus dem Spital meldete sich Virginia Giuffre (41), eine der bekanntesten Anklägerinnen des verstorbenen Jeffrey Epstein, auf Instagram. Sie habe einen "schweren Unfall" gehabt und leide nach einer Kollision mit einem Schulbus an Nierenversagen. Ärzte hätten ihr "noch vier Tage zu leben" gegeben und würden sie in ein spezialisiertes Spital für Urologie verlegen.
Lady Victoria Hervey (48), Ex-Freundin von Prinz Andrew (der von Virginia des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurde), reagierte brutal auf die Spital-Selfies. Sie postete in ihrer Instagram-Story das Foto der verletzten Giuffre und schrieb dazu "KARMA".
Die 48-Jährige postete gleich mehrere Storys und erklärt, wieso das Spital-Foto von Virginia Giuffre ihrer Meinung nach "fake" ist und dass sie "nicht im Sterben liegt". Laut Lady Victoria Hervey wolle die 41-Jährige nur "dem Gefängnis entgehen". Ohne jegliche Belege behauptet Hervey: "Aus zuverlässigen Quellen geht hervor, dass das FBI vor kurzem mit Beweisen zu ihr [Virginia] gegangen ist, dass sie gelogen hat, und zwar mit Aufnahmen, in denen sie zugibt, dass mit Prinz Andrew nie etwas passiert sei."
Weiter fordert sie Robert Giuffre, den Ehemann von Virginia, auf, sich zu äußern. "Ich weiß, dass er die Wahrheit über die gefälschten Fotos und all ihre Betrügereien kennt", behauptet die Prinzen-Ex weiter. Außerdem stellt sie Virginias Aussage infrage, dass ein Busunfall zu Nierenversagen führe. Zudem sei es seltsam, dass Virginia auf ihrem Foto Schmuck und kein Spitalhemd trägt.
Virginia Giuffre sei "schließlich die Königin der gefälschten Fotos", wettert Hervey weiter. "Deshalb bin ich sehr skeptisch und glaube nicht daran, aufgrund eines Bildes voreilige Schlüsse zu ziehen." Dass die Bilder des mutmaßlichen Epstein-Opfers fake sind, glauben auch viele Leute auf Instagram. Unter dem Post von Giuffre fragt etwa jemand, wieso sie ein Selfie poste, wenn sie wirklich im Sterben liege.
Viele schreiben auch Lady Victoria Hervey Direktnachrichten und äußern darin ihre Skepsis. "Der Schmuck wird im Spital normalerweise abgenommen. Und ihr Gesicht sieht geschminkt aus", meint etwa eine Instagram-Nutzerin. Jemand fügt an, dass in Australien – wo der mutmaßliche Unfall passiert sein soll – nichts von einem Busunfall in den Medien gestanden sei, was die Nutzerin zusätzlich skeptisch stimme.
Dem widerspricht jedoch ein Artikel von der australischen Newsplattform "7news". Dort heißt es, dass die Polizei den Vorfall mit dem Schulbus im Norden Perths bestätigt – "der kleinere Unfall zwischen dem Schulbus und einem Auto" ereignete sich dem Bericht zufolge am 24. März kurz nach 15 Uhr in Neergabby. Jedoch seien nach dem Unfall keine schweren Verletzungen gemeldet worden.