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Fake-Anruf-Flut, Warnung vor diesen Nummern

Heute Redaktion
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Achtung vor diesen ausländischen Telefonnummern
Achtung vor diesen ausländischen Telefonnummern
Bild: iStock

Derzeit kommt es hierzulande zu massiven "Ping-Calls". Es läutet einmal, der Anrufer wird so zum Rückruf gelockt. Die Behörde warnt: Auf keinen Fall reagieren.

Bei der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) gehen derzeit vermehrt Anfragen zu Anrufen von unbekannten ausländischen Nummern ein. In der Regel handelt es sich dabei um unerwünschte "Ping-Anrufe". Die RTR rät: Heben Sie nicht ab und rufen Sie nicht zurück!

Die Vielzahl der Anfragen bei der RTR lässt vermuten, dass die österreichischen Mobilfunkkundinnen und -kunden derzeit von einer Welle von Ping-Anrufen betroffen sind. Besondere Achtsamkeit ist daher empfohlen. Die Anrufe kommen meist aus fernen Regionen und werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: "ping") wieder abgebrochen. Aus Neugierde oder Höflichkeit sollen Handybesitzer dazu verleitet werden, zurückzurufen. Dann schnappt die Falle zu. Denn: Hinter der Nummer kann sich eine teure Mehrwertnummer verstecken. Diese führt bei Rückruf zu hohen Kosten, die in die Taschen der kriminellen Ping-Anrufer fließen.

Beispiele für Ping-Nummern sind derzeit +882 1690 1340 (Satellitentelefon), +370 677 21 063 (Litauen) oder +257 616 75 932 (Burundi).

Was kostet mich der Rückruf eines Ping-Anrufs?

Die aktuell für Ping-Anrufe verwendeten Rufnummern sind sehr teuer. Mit mehreren Euro pro Minute ist zu rechnen. Die genaue Höhe des Minutenentgelts ist in Ihrem Telefonvertrag festgelegt bzw. vereinbart. Sehen Sie daher am Besten in Ihrem Vertrag nach bzw. fragen Sie Ihren Betreiber.

Wie kann ich mich vor Ping-Anrufen schützen?

Am besten heben Sie bei Ping-Anrufen gar nicht erst ab und rufen auch nicht zurück. Teilweise bieten heutige Smartphones (im Betriebssystem integriert oder mittels eigener Apps) die Möglichkeit, eingehende Telefonate mit bestimmten Rufnummern überhaupt zu unterdrücken. Sollten die Ping-Anrufe wiederholt vorkommen, wäre dies eine mögliche Abwehrmaßnahme.

(Red)