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Fälle bei Kroatien- und Spanien-Rückkehrern explodieren

Die Fälle von Corona-Infektionen mit Reisebezug schnellen in Österreich in die Höhe. Bei Spanien- und Kroatien-Urlaubern explodieren sie förmlich.

Rene Findenig
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Die Leute genießen die Sonne am beliebten Strand Kopika.
Die Leute genießen die Sonne am beliebten Strand Kopika.
PIXSELL / EXPA / picturedesk.com

Die Rufe nach verschärften Corona-Maßnahmen im Reiseverkehr werden lauter. Freitagfrüh stieß der Epidemiologe Gerald Gartlehner eine PCR-Testpflicht für ungeimpfte Reiserückkehrer an, die SPÖ legte später mit dem Vorschlag einer generellen PCR-Testpflicht für alle Rückkehrer nach. Warum das Thema so brandaktuell besprochen wird, zeigen neue Zahlen, bei denen die reiseassoziierten Corona-Fälle aus manchen Urlaubsländern förmlich explodieren.

Absoluter Spitzenreiter bei den infizierten Urlaubsrückkehrern waren in der Kalenderwoche 27/28 Spanien-Rückkehrer. 322 Spanien-Urlauber wurden nach ihrer Rückkehr nach Österreich positiv auf Corona getestet, in der Vorwoche waren es noch 99 weniger. Am stärksten angestiegen ist die Infizierten-Rate bei den Kroatien-Rückkehrern, sie stieg innerhalb einer Woche um 125 auf 186 an. Auf Platz 3 finden sich Niederlande-Rückkehrer, bei denen sich die Fälle auf 61 verdoppelt haben.

Welche Ländern die Behörden in Bezug auf Corona-Fälle bei Reiserückkehrern sonst noch melden: 3 aus Bosnien, 21 aus Deutschland, 18 aus Frankreich, 43 aus Griechenland, 1 aus Israel, 35 aus Italien, 52 aus Malta, 6 aus Polen, 3 aus Serbien, drei aus der Schweiz, 5 aus der Slowakei, 4 aus Slowenien, 17 aus Tschechien, 12 aus der Türkei und 9 aus Ungarn.

Die meisten Infektionen werden damit aus den klassischen Urlaubsländern der Österreicher eingeschleppt. "Ich glaube, es wird auch kein Sommer wie damals mehr werden, leider", sagt dazu der Epidemiologe Gartlehner. Was allerdings derzeit trotz ansteigender Corona-Infektionen Hoffnung gibt: Die Spitalszahlen bleiben übersichtlich, sinken im Angesicht des stark steigenden Infektions-Trends sogar. Eine Überlastung des Gesundheitssystems droht bisher nicht.

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