Druck erhöht
F1-Talent spricht Warnung an Red Bull aus
In der Formel 1 brodelt es. Schon nach drei Rennen ist Star Daniel Ricciardo schwer angezählt. Ein potenzieller Nachfolger droht Red Bull bereits.
Ricciardo stieg nach zehn Rennen der Formel-1-Saison 2023 in den Alpha Tauri, übernahm das Cockpit des entlassenen Nyck de Vries, nachdem der eigentliche Ersatzpilot im Red-Bull-Rennstall bei einem Reifentest in Silverstone überzeugte. Mit der Zeit, verriet Ricciardo, wäre er in der Startaufstellung auf Platz zwei gestanden. Genug für Red-Bull-Konsulent Helmut Marko, den 34-Jährigen zum Stammpiloten des zweiten Bullen-Teams zu machen.
Der Sieger von acht Formel-1-Rennen wollte die Chance nutzen, sich mit starken Leistungen für den Aufstieg ins Red-Bull-Team zu empfehlen, schließlich läuft der Vertrag von Sergio Perez mit Saisonende aus, ist die Verlängerung des Mexikaners an der Seite von Dreifach-Weltmeister Max Verstappen alles andere als ausgemachte Sache.
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Ricciardo schwer unter Druck
Bis jetzt war es für den Fahrer von Racing Bulls, wie der Alpha-Tauri-Rennstall nun heißt, jedoch eine Saison zum Vergessen. Platz zwölf steht als bestes Ergebnis zu Buche, Punkte holte der routinierte Australier noch nicht. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda, der als Siebter in Melbourne aufzeigte, den routinierteren Ricciardo regelmäßig in die Schranken weist, im Qualifying-Duell klar mit 3:0 in Front liegt.
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Da kommt es nicht überraschend, dass bereits Ablöse-Gerüchte rund um Ricciardo laut werden. Der "New Zeeland Herald" vermeldete bereits, dass dem Australier ein Ultimatum gesetzt wurde. Ricciardo müsse sich demnach in den nächsten beiden Rennen in Japan und China deutlich steigern, ansonsten würde er bereits beim Großen Preis von Miami ersetzt werden, würde der neuseeländische Red-Bull-Ersatzfahrer Liam Lawson das Cockpit des achtfachen Rennsiegers übernehmen. Wie bereits während Ricciardos Mittelhandknochenbruch in der letzten Saison. Damals gab der talentierte Neuseeländer mit starken Leistungen eine Talentprobe ab, holte als Neunter in Singapur Punkte.
Lawson spricht Warnung aus
Der 22-Jährige wittert jedenfalls seine Chance. Und stellte dem Red-Bull-Imperium in der Formel 1 nun sogar ein Ultimatum. "Mein Traum ist es, für Red Bull zu fahren. Wir arbeiten nun schon fünf Jahre zusammen. In der Formel 1 sind sie gerade das stärkste Team. Wenn ich es entscheiden könnte, würde ich für dieses Team fahren", erzählte Lawson gegenüber "Fox Sports Australia".
Allerdings hielt der 22-Jährige auch fest: "Mein Traum ist die Formel 1. Und wenn das mit ihnen nicht klappt, dann werde ich es versuchen, mit wem anderen zu erreichen." Eine Drohung in Richtung des Bullen-Stalls, Lawson könnte dem Team also den Rücken kehren, sollte er auch 2025 übergangen werden und kein Cockpit, zumindest bei den Racing Bulls, erhalten. Es kann allerdings auch schneller gehen, wenn Ricciardo nicht überzeugen kann...