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60 km Stau! Extreme Wartezeiten für Balkan-Reisende
Das Reisewochenende beginnt für viele Autofahrer frustrierend. Auf einigen Strecken geht beinahe nichts mehr, es kommt zu extremen Wartezeiten.
Samstagfrüh meldete der ÖAMTC auf der rund 340 Kilometer langen Strecke von München bis zur slowenischen Grenze am Karawankentunnel (Kärnten) insgesamt rund 60 Kilometer Stau. Reisende müssen auf dieser Route besonders viel Geduld mitbringen.
Hier stockt der Verkehr
Der Verkehr stockte in Bayern auf der A8 Richtung Salzburg vor Rosenheim sowie in weiterer Folge ab Neukirchen über den Walserberg und die A10 bis Salzburg Süd jeweils auf einer Länge von rund 20 Kilometern.
Weiter Richtung Süden gab es auf der A10 in Salzburg vor Flachau und in Kärnten auf der A11 vor dem Karawankentunnel jeweils etwa 10 Kilometer Stau.
Verzögerungen gab es laut ÖAMTC in Tirol auf der B179 über den Fernpass und der B189 bei Obsteig. In Oberösterreich wurde der Verkehr auf der A9 vor dem Busrucktunnel blockweise angehalten.
Extreme Wartezeiten an den Grenzen
Wie erwartet, dauerte es nach Angaben des Clubs auch an einigen Grenzübergängen lange: Von Bayern kommend nach Österreich betrug die Anfahrtszeit zur Grenze bei Suben (A8) und am Walserberg (A1) 1,5 bis 2 Stunden, bei der Ausreise Richtung Slowenien auf der A11 beim Karawankentunnel etwa 2 Stunde und Richtung Ungarn auf der A4 bei Nickelsdorf 45 Minuten.
An den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien mussten Autofahrer ebenfalls mit langen Verzögerungen rechnen, so auch bei Gruskovje/Macelj auf der Verbindung Maribor-Zagreb.
Zwei bis drei Stunden – "oder noch länger" – an Wartezeit müssen Reisende auch an den Grenzübergängen Jelšane/Rupa (Verbindung Postonja-Rijeka), Dragonja/Kaštel (Verbindung Koper-Istrien) und Sečovlje/Plovanija (Verbindung Portorož – Istrien) einplanen. Die Staus werden sich voraussichtlich bis in den Nachmittag hinein ziehen.
Balkan-Reisende sitzen ganze Nacht im Auto fest
Die neue Reisewelle Richtung Balkan begann bereits in der Nacht auf Freitag. An der Grenze zu Kroatien ging in der Nacht schließlich gar nichts mehr. "Heute" berichtete >>