Welt

Explosionen im Iran –steckt Israel hinter den Attacken?

Im Iran hat sich in der Nacht zum Sonntag mehrere Explosion ereignet. Die Angriffe zielten offenbar auf militärische Einrichtung.

20 Minuten
Die Angriffe zielten offenbar auf militärische Einrichtung.
Die Angriffe zielten offenbar auf militärische Einrichtung.
Screenshot/ Video

Im Iran haben sich in der Nacht auf Sonntag mehrere Explosionen ereignet, wie Videos in den sozialen Medien zeigen. Wer hinter den Angriffen steckt, teilte das iranische Ministerium nicht mit. In der Vergangenheit hat es mehrere mutmasslich israelische Drohnenangriffe auf den Iran gegeben. Der Iran und Israel sind Erzfeinde.

Bei einem Drohnenangriff ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums eine militärische Einrichtung im Iran beschädigt worden. Es seien drei Drohnen auf die Fabrik in der Stadt Isfahan abgegeben worden, zwei davon seien abgeschossen worden, teilte das Ministerium in der Nacht zum Sonntag mit. Das dritte Geschoss habe geringfügige Schäden am Dach verursacht. Verletzt worden sei niemand.

Der englischsprachige Ableger des iranischen Staatsfernsehens, Press TV, veröffentlichte Aufnahmen eines Mobiltelefons, die den Drohnenangriff zeigen sollen. Aus diesem Video und Bildern von der Zeit nach dem Angriff, die von der Nachrichtenagentur AP untersucht wurden, ging hervor, dass offenbar eine Einrichtung auf einer Strasse im Nordwesten von Isfahan angegriffen worden war. Der Ort befindet sich in der Nähe eines Einkaufszentrums.

Atomanlage in Isfahan

Das iranische Verteidigungsministerium gab nicht an, was in der getroffenen Fabrik hergestellt werde. In Isfahan befindet sich ein grosser Luftwaffenstützpunkt für Kampfjets und ein Zentrum für Forschung und Produktion von nuklearem Brennstoff.

Der Iran bezeichnet sein Atomprogramm als friedlich. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Mariano Grossi, warnte vor kurzem, dass der Iran über genug angereichertes Uran verfüge, um mehrere Atomwaffen zu bauen. Die Bemühungen, das internationale Atomabkommen mit dem Iran von 2015 wiederherzustellen, sind im vergangenen Jahr ins Stocken geraten.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    Mehr zum Thema