Oberösterreich

Explosion, Vergiftung! Rotes Kreuz probt für Blackout

Bei einer Übung in OÖ wurden Szenarien durchgespielt, die bei einem Blackout passieren könnten. Darunter: Eine große Explosion und Vergiftungen.

Christian Tomsits
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    Der Ernstfall wurde geprobt: Besprechungen vor Ort.
    Der Ernstfall wurde geprobt: Besprechungen vor Ort.
    OÖRK/Steinerberger

    Nicht nur auf dem weitläufigen Firmengelände der Palfinger AG in Lengau (OÖ) trainierten 170 Rotkreuzmitarbeiter und 25 angehende Führungskräfte des Roten Kreuzes Braunau kürzlich den Ernstfall. "Das Rote Kreuz legt höchsten Wert auf die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und fördert sie dadurch in ihrer persönlichen Entwicklung. Die angehenden Führungskräfte können nun bei großen Ereignissen Verantwortung über einzelne Abteilungen mit bis zu 30 Rettungssanitätern übernehmen", zog man in einer Aussendung zufrieden Bilanz.

    Hackerangriff legt Stromversorgung lahm

    25 Prüflinge aus den Bezirken Braunau, Kirchdorf, Wels, Vöcklabruck, Gmunden, Steyr, Schärding und Linz mussten sich nach 40-stündiger Ausbildung den Übungsszenarien als Abschlussprüfung stellen. Durch einen Hackerangriff seien Telefonnetze und Stromversorgung im gesamten Raum Mattighofen ausgefallen, ein strategisch günstiger Lagerplatz außerhalb von Mattighofen wurde in Munderfing gefunden.

    Dann ging es bei der Übung Schlag auf Schlag: Eine Person musste plötzlich aus einem Silo gerettet und einen verschollene Kindergruppe rasch gefunden werden. Unter einer Hebebühne hatte sich eine Person eingeklemmt, zudem mussten mehrere Verletzte bei einem Motocross-Rennen von den Rettern versorgt werden.

    Die Teilnehmer mussten sich ohne technische Hilfsmittel nur mit Karten im Gelände orientieren und quer durch den Bezirk Stationen auf dem kürzesten Weg ohne Zeitverlust anpeilen.

    Dann kam es zur spektakulärsten Übungseinlage – einer großen Staub-Explosion. Vermeintlich Betroffene erlitten dabei Vergiftungen, die versorgt werden mussten. Die Übung verlangte den Mitmachenden Alles ab. "Es war herausfordernd, aber auch schön, wenn man merkt, dass man das Erlernte auch kann. Natürlich hofft man, so etwas nie zu erleben, aber es tut gut, zu wissen, dass man es könnte", so ein Teilnehmer.

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