Politik
Explosion auf Yacht – Strache entkommt Adria-Inferno
Am Sonntag geriet eine Yacht in Kroatien in Brand. Acht Österreicher wurden von Bord gerettet – darunter auch Ex-Vizekanzler Strache.
Plötzlich gab es einen lauten Knall und eine schwarze Rauchwolke stieg auf – eine Explosion hatte eine kleine Yacht in der Nähe des kroatischen Urlaubsorts Biograd na Moru, in Norddalmatien, in Brand gesteckt. Rasend schnell breiteten sich die Flammen am Sonntagvormittag auf dem etwa 15 Meter langen Luxusboot aus. An Bord: acht Österreicher – "Heute" berichtete.
Unter ihnen auch ein besonders bekanntes Gesicht. Wie die "Kronen Zeitung" nun Montagfrüh berichtet, soll sich der frühere Vizekanzler und FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache an Bord der Feuer-Yacht aufgehalten haben, als es zum Unglück kam.
„Rettung“
Strache schilderte später auf Facebook, dass der Kapitän und die Männer an Bord sofort versucht hätten, mit Feuerlöschern den Rauchherd einzudämmen. Ohne Erfolg.
"Zum Glück haben Slowenen und drei Steirer aus Kapfenberg mit ihrem Boot beim Vorbeifahren die gesamte Besatzung in Sicherheit gebracht, bevor das Boot gänzlich in Flammen aufging und in Folge auch Explosionen stattfanden", schreibt der frühere Spitzenpolitiker.
Die Löschboote der kroatischen Küstenwache seien rund zwei Stunden nach der Alarmierung angerückt. Da sei von dem in Vollbrand stehenden Luxus-Boot aber nicht mehr als ein verkohlter Rumpf übrig gewesen.
"Alle Beteiligten sind froh, dass sie rechtzeitig gerettet wurden, gesund und unverletzt diesen Schock überlebt haben und so viele Urlauber vor Ort rasch geholfen haben", so Strache abschließend.
Jetzt haben die Behörden die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Doppeltes Pech für Strache: ihm und seiner Entourage soll bis zum Abschluss derselbigen die Ausreise aus Kroatien verweigert worden sein. Mehr dazu HIER >