Coronavirus

Expertin packt jetzt über vierte Corona-Impfung aus

Impf-Expertin Ursula Wiedermann-Schmidt von der MedUni Wien verrät, welche Personen sich unbedingt ein viertes Mal gegen Corona impfen lassen sollten.

André Wilding
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Eine Impfschlange im Austria Center Vienna.
Eine Impfschlange im Austria Center Vienna.
Vadim Ghirda / AP / picturedesk.com

Laut Ursula Wiedermann-Schmidt sei ein viertes Corona-Jaukerl für die breiten Bevölkerungsschichten nicht notwendig, und zwar ebenso wenig wie eine Omikron-spezifische Impfung. Allerdings lässt sich noch nicht genau abschätzen, ob das auch für den Herbst gilt, so die Impf-Expertin von der MedUni Wien zu "Wien heute".

Das würden auch die Empfehlungen des nationalen Impfgremiums sein. "Dort haben wir gesagt, dass wir noch nicht für alle eine vierte Impfung empfehlen, weil wir da die Daten noch nicht haben, aber bei Personen ab dem 65. Lebensjahr, genauso bei immungeschwächten Personen, macht das wohl Sinn", so die Medizinerin.

"Breite Immunantwort"

Der Grund: Man müsse laut der Expertin davon ausgehen, "dass die drei Immunisierungen keinen dauerhaften bzw. guten Schutz hervorrufen". Zudem rechnet die Vakzinologin damit, dass eine Infektion mit dem Coronavirus eine vierte Impfung momentan überflüssig machen würde.

Wiedermann-Schmidt: "Ich glaube nicht, dass es einen Omikron-spezifischen Impfstoff braucht. Sondern was man gesehen hat ist: Wenn die Grundimmunisierung mit den drei Impfungen erfolgt ist und man mit Delta oder Omikron infiziert war, dass man dann so eine breite Immunantwort entwickelt hat, dass die dann für eine längere Zeit ausreicht."

Vierte Impfung im Herbst?

In Österreich wäre die vierte Impfung gegen Corona ohnehin im Herbst sinnvoll, ähnlich wie bei der Grippe-Impfung, heißt es weiter. Neue Daten würden laut "ORF Wien" zudem zeigen, wie gut schon die Grundimmunisierung gegen die aktuell vorherrschende Omikron-Variante wirkt.

"Ich würde sagen, dass man jetzt davon ausgehen kann, dass die Personen, die geimpft sind und eine Infektion gehabt haben, dass die eine sehr gute Immunität erworben haben", so Wiedermann-Schmidt gegenüber "Wien heute". Laut der Expertin würde man in so einem Fall bis zum Herbst nicht tätig werden müssen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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