Coronavirus

Expertin: Geimpfte nach Omikron-Infektion "superimmun"

Junge Menschen, die sich nach einer doppelten Impfung mit Omikron infiziert haben, erlangen laut Virologin Redlberger-Fritz eine Art "Superimmunität".

Heute Redaktion
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Teststraße in Wien-Simmering
Teststraße in Wien-Simmering
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

In der aktuellen Omikron-Welle haben sich besonders viele junge Menschen infiziert, die geimpft waren. Sie erlangen dadurch eine Art "Super-Immunität". Jene, die erst zwei Impfungen hatten, sollten sich aber dennoch im Sommer den dritten Stich holen, rät die Virologin Monika Redlberger-Fritz von der Medizinischen Universität Wien – auch wenn es da noch keinen an Omikron angepassten Impfstoff geben wird, berichtet "Ö1".

Dritter Stich nach sechs Monaten

Vor allem rund um Silvester hat es viele Doppelt-Geimpfte betroffen. Durch ihre Infektion haben sie nun eine Art "Super-Immunität" erlangt. Laut Virologin Redlberger-Fritz hält diese allerdings nicht so lange an. Zwar befinde man sich nach der Genesung noch im grünen Bereich, doch spätestens nach sechs Monaten benötige man den dritten Stich.

Menschen, die mit Johnson & Johnson geimpft und danach mit einem anderen Impfstoff aufgefrischt wurden, benötigen ebenfalls vier bis sechs Monate danach einen "Booster".

Impfschutz läuft nach Grundimmunisierung nicht ab

Wie Redlberger-Fritz ausführt, kann der Impfschutz generell nicht irgendwann ablaufen. Wenn man einmal grundimmunisiert sei, müsse man nur möglicherweise verpasste Auffrischungsimpfungen nachholen.

Besonders wichtig sei es jedoch, dass man die dritte Impfung erhalten hat – und genau diese fehle derzeit noch vielen Menschen. Denn erst ab der dritten Impfung kann sich der Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf wirklich voll entfalten.

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