Österreich
Expertenrunde stellt Vorschläge für Steinhof vor
Eine Expertenrunde hat neun Punkte zur zukünftigen Nutzung des Areals des Otto Wagner-Spitals vorgelegt. Die neun Punkte seien als Vorschläge an die Stadtregierung zu betrachten, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Damit ist die vor einem Jahr einberufene Mediation in der Streitfrage um die zukünftige Nützung des Areals offiziell zu Ende.
Das Tagen der Expertenrunde unter der Leitung des Architekten Adolf Krischanitz war ein . Diese hatte gegen den geplanten Bau von Wohnungen und einem Rehabilitationszentrum auf dem Areal des Otto Wagner-Spitals protestiert.
Die neun Punkte der Expertenrunde zur zukünftigen Nutzung sind im Einzelnen:
Gesamtheit des Areals: Das Areal sollte nicht in Ost- und Westhälfte geteilt, sondern als Gesamtes behandelt werden.
Verwaltung durch Trägergesellschaft: Eine Trägergesellschaft sollte die gesamte Fläche verwalten und auch die Gartengestaltung regeln.
Trägergesellschaft: Diese Trägergesellschaft gelte es so bald als möglich zu gründen.
Grünflächen beibehalten: Gemäß architektonischen Besonderheiten wie freier Sichtachsen sollten Grün- und Freiflächen unbebaut bleiben.
Denkmalschutz beachten: Die Gebäude sollten nur im Sinne des Denkmalschutzes umgenutzt werden.
Absiedelung: Mit der endgültigen Absiedlung aller derzeitig dort ansässigen Einrichtungen sei in zwölf Jahren zu rechnen.
Nutzung: Am sinnvollsten sei die Nutzung des Areals für medizinische Einrichtungen und Wohnungen.
Eigentum der Stadt: Das Otto Wagner-Areal sollte im Besitz der Stadt bleiben.
Probeweises Planungsverfahren: Ein etwa viermonatiges Planungsverfahren solle Empfehlungen zur Überarbeitung des Bebauungsplans und der Flächenwidmung geben.