Wetter

Hier gilt jetzt eine Starkregen- und Schneefall-Warnung

Nun setzt sich im Land das kalte Wetter durch. In der Nacht auf Donnerstag setzt im Westen und Südwesten des Landes kräftiger Regen und Schnee ein.

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Klirrende Kälte in Österreich
Klirrende Kälte in Österreich
Johanna Schlosser / picturedesk.com

Das Tief Peter liegt momentan noch über Nordfrankreich. Die zugehörige Kaltfront erreicht am Abend Norditalien und sorgt dort für die Entwicklung eines Italientiefs. Doch schon bald wird sich auch bei uns das schlechte Wetter durchsetzen. Mit dem regnet bzw. schneit es vor allem im Westen und Südwesten Österreichs bis Donnerstagmorgen teils kräftig. Am Donnerstag selbst zieht dann das Tief rasch nordostwärts in Richtung Polen ab.

Wie die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale erklären, sind entlang des westlichen Hauptkamms sowie in Osttirol und Oberkärnten durchaus größere Regenmengen von 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter zu erwarten. Vor allem in Oberkärnten sind lokale Überflutungen sowie Hangrutschungen nicht auszuschließen. In Richtung Hauptkamm halten sich die Auswirkungen hingegen aufgrund der relativ tiefen Schneefallgrenze in Grenzen.

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    Niederschlagssumme bis Donnerstagabend
    Niederschlagssumme bis Donnerstagabend
    Ubimet

    Starkregen in der Nacht

    Mit Eintreffen der Kaltfront aus Westen sinkt die Schneefallgrenze in Vorarlberg und im Tiroler Oberland bereits Mittwochabend bis auf 800-900 Meter ab. In der Nacht auf Donnerstag ist dann mit einer Intensivierung der Niederschläge zu rechnen. Aufgrund der Niederschlagsabkühlung kann es dann vom Walgau und dem Bregenzerwald über Nordtirol bis nach Pinzgau und Osttirol kurzzeitig bis auf rund 700 Meter sehr nasse Schneeflocken geben. Richtig winterlich wird es aber erst ab rund 1000 Meter, sodass auf höheren Passstraßen durchaus 10 bis 20 Zentimeter der weißen Pracht einzuplanen sind. Auf den Bergen des Westens kommt erneut bis zu einem halben Meter Neuschnee zusammen.

    Bereits im Laufe des Donnerstags beruhigt sich die Lage allmählich wieder. Zum Wochenende hin sind dann vor allem im Osten und im Bergland zunehmend sonnige Verhältnisse in Sicht. Damit sind dann keine weiteren nennenswerten Niederschläge zu erwarten, denn eine sich verstärkende Hochdruckbrücke zwischen den Azoren und Osteuropa sorgt voraussichtlich bis Sonntagabend für ruhiges Herbstwetter.

    Die weitere Prognose

    Der Freitag beginnt mit dichten Restwolken und besonders in den Nordalpen stellenweise mit ein paar Regentropfen, oberhalb von 700 bis 1.000 Meter mit Schneeflocken. Ganz vereinzelt sind Schauer auch im Süden möglich, ansonsten bleibt es weitgehend trocken, die Sonne zeigt sich aber meist nur zwischendurch. Der Wind weht anfangs lebhaft aus West bis Nordwest, im Laufe des Tages lässt er nach. Mit 4 bis 11 Grad wird es auch im Südosten kühler.

    Am Samstag setzt sich wieder ruhiges Spätherbstwetter durch. In den Niederungen bzw. Tälern halten sich häufig Nebel und Hochnebel, die sich tagsüber nicht überall auflösen. Gerade im östlichen Flachland und im Südosten stehen die Chancen auf einige Sonnenstunden aber ganz gut, in den Hochlagen dominiert von der Früh weg der Sonnenschein. Bis auf vereinzeltes Nieseln aus dem Hochnebel bleibt es trocken. Die Höchstwerte: 5 bis 12 Grad.

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