Coronavirus

Experten geben Prognose über steigende Spitalszahlen ab

Während die Infektionszahlen in den nächsten Wochen vermutlich nicht abnehmen werden, gibt es gute Neuigkeiten, was die Spitalszahlen angeht.  

Tobias Kurakin
Teilen
Die Spitalszahlen bleiben auch in den kommenden Wochen vermutlich auf einem moderaten Niveau.
Die Spitalszahlen bleiben auch in den kommenden Wochen vermutlich auf einem moderaten Niveau.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

In den letzten zwei Jahren galt der Blick stets Zahlen, vor allem jenen auf der Intensivstation. Um das Coronavirus einzudämmen und die Intensivstationen zu entlasten, hat die Regierung in diesen zwei Jahren auf Lockdowns, Masken- und zuletzt Impfpflicht gesetzt. Nun liegt die Prognose für die Entwicklungen der Spitalszahlen "Heute" vor – der Trend könnte ein erstes Indiz für ein Abklingen der Pandemie sein. 

Omikron führt zu weniger schweren Verläufen 

Zwar ist davon auszugehen, dass die Omikron-Welle Österreich noch etwas beschäftigen wird, jedoch wird dies auf den Intensivstationen in den Krankenhäusern weniger gemerkt werden. Das COVID-Prognose-Konsortium geht davon aus, dass die Intensivstationen in den kommenden zwei Wochen bis zu 90 Prozent weniger ausgelastet sein werden als es noch bei Delta der Fall war. Auch auf den Normalstationen sollen vergleichsweise zu Delta die Belagszahlen um 70 Prozent sinken. 

Die 33-Prozent-Auslastungsgrenze der Intensivstationen wird österreichweit Ende der Prognoseperiode mit 0,5 Prozent Wahrscheinlichkeit überschritten, unter der Annahme, dass das Aufnahme- und Entlassungsregime in den Spitälern unverändert bleibt.

So wird damit gerechnet, dass die Bettenlage in den Krankenhäusern in den kommenden zwei Wochen zwar leicht ansteigt, aber nicht in einen kritischen Bereich kommt. Wie aus dem Bericht weiter vorgeht, wird damit gerechnet, dass in zwei Wochen 219 Personen aufgrund einer Covid-Infektion auf österreichischen Intensivstationen liegen werden - das entspricht einer Auslastung von knapp 30 Prozent, der für sie vorgesehenen Kapazitäten. Platz für andere Patientinnen und Patienten wäre dann aber höchstwahrscheinlich noch genug. Auf der Normalstation werden ebenfalls steigende Zahlen erwartet. Am 23. Februar wird mit 2.059 Covid-Spitalsbehandlungen auf den Normalstationen gerechnet. 

Mit Stand Mittwoch sind in Österreich derzeit 2.098 Personen wegen Covid im Spital, 194 von ihnen auf der Intensivstation. Die nur leicht steigenden Zahlen führen die Expertinnen und Experten auf mehrere Faktoren zurück. Entscheidend ist mittlerweile der Faktor, dass vermehrt jüngere Bürgerinnen und Bürger erkranken, denen seltener ein schwerer Verlauf droht. Zudem hätte auch das Ansteigen der Impfquote weite Teile der Bevölkerung vor einem Krankenhaus-Aufenthalt schon bewahrt und wird das auch in Zukunft tun. 

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger