Coronavirus

Experte sicher: Nächste Pandemie kommt bestimmt

Viele Experten haben bereits das Ende der Corona-Pandemie ausgerufen. Komplexitätsforscher Klimek betont aber, dass eine neue Pandemie kommen wird.

Heute Redaktion
Laut Peter Klimek ist das Gröbste überstanden.
Laut Peter Klimek ist das Gröbste überstanden.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Christian Drosten und Dorothee von Laer haben bereits vor einigen Tagen erklärt, dass die Corona-Pandemie in eine Endemie übergeht. Epidemiologin Eva Schernhammer sprach sich zuletzt in der "ZiB2" dafür aus, die Maskenpflicht in den Wiener Öffis abzuschaffen, "Heute" berichtete.

Überlastung des Gesundheitssystems unrealistisch

Auch Komplexitätsforscher Peter Klimek betont nun in einem "Presse"-Interview, dass wir uns zunehmend von der pandemischen Phase entfernen. Mit einer neuen Variante, die innerhalb kurzer Zeit sehr viele Menschen infiziert und das Gesundheitssystem überlastet, rechnet der Experte nicht mehr.

Sollte tatsächlich eine komplett neue Variante auftreten, wären wir laut Klimek "wegen der breiten Immunisierung in der Bevölkerung dem Virus nicht schutzlos ausgeliefert".

Bei Erkältungssymptomen zu Hause bleiben

Weiters plädiert er für mehr Eigenverantwortung: "Zu den wichtigsten Erkenntnissen und Lerneffekten der Pandemie sollte gehören, dass wir bei Erkältungssymptomen zu Hause bleiben oder zumindest eine FFP2-Maske tragen, wenn wir uns in stark frequentierten Innenräumen aufhalten. Damit können wir das Infektionsrisiko insgesamt senken", sagt Klimek gegenüber der "Presse".

Außerdem gebe es die Gewissheit, dass "nach der Pandemie vor der Pandemie ist". "Irgendwann wird es die nächste geben, das ist ein Faktum. Umso wichtiger sind langfristige Lerneffekte und die Bereitschaft dafür, aufgebaute Strukturen nicht zurückzuschrauben, sondern zu stabilisieren und für künftige Pandemien bereitzuhalten, um sie rasch und an die neue Herausforderung angepasst umzusetzen."

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    Mehr zum Thema