Coronavirus
Experte macht jetzt Schreckens-Prognose zu OmikronWelle
Die Omikron-Variante ist nach wie vor auf dem Vormarsch. Der deutsche Immunologe Carsten Watzl lässt nun mit einer düsteren Vorhersage aufhorchen.
Die Omikron-Variante lässt die Zahl der Neuinfektionen weltweit bereits seit mehreren Wochen rapide ansteigen – auch in Österreich sind die Corona-Zahlen seit Jahresbeginn deutlich in die Höhe geschnellt. Und der Höhepunkt der Omikron-Welle ist noch nicht vorbei.
Im Gegenteil! Der Omikron-Subtyp BA.2 bereitet Wissenschaftler große Sorgen. Und laut dem Immunologen Carsten Watzl könnte der Subtyp sogar die aktuelle Infektionswelle noch verlängern. "BA.2 wird sich auch bei uns durchsetzen", schrieb Watzl am Montag auf Twitter. Und genau das könnte zu einer Verlängerung der Welle führen.
Doppelt so ansteckend
Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie bezog sich in seiner Nachricht auf erste Erkenntnisse einer Studie aus Dänemark, berichtet die Deutsche-Presse-Agentur dpa. Das eigene Infektionsrisiko bei BA.2 ist der Untersuchung zufolge dabei mehr als doppelt so hoch wie bei Subtyp BA.1, heißt es in dem Bericht.
Das gilt sowohl innerhalb der Gruppe der Ungeimpften, als auch bei Menschen mit Grundschutz und bei Geboosterten. Das Risiko der Weitergabe des Virus ist bei infizierten Ungeimpften ebenfalls stark erhöht, nicht jedoch bei Geimpften und Geboosterten,
Das gilt sowohl innerhalb der Gruppe der Ungeimpften, als auch bei Menschen mit Grundschutz und bei Geboosterten. Das Risiko der Weitergabe des Virus ist bei infizierten Ungeimpften ebenfalls stark erhöht, nicht jedoch bei Geimpften und Geboosterten, ist in der Studie zu lesen.
Steigende Zahlen in Schulen
Die Wissenschaftler schreiben in der Untersuchung laut dpa zudem, dass Impfungen auch mit dem Aufkommen von BA.2 einen Effekt gegen Infektion, Weitergabe und schwere Erkrankung, wenn auch verringert im Vergleich zu früheren Varianten, hätten.
Die höhere BA.2-Anfälligkeit und -Übertragbarkeit bei Ungeimpften werde wahrscheinlich zu einer noch weiteren Steigerung von Übertragungen bei ungeimpften Kindern etwa in Schulen und Kindergärten führen, heißt es weiter.