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Ex-Rapidler wehrt sich gegen Pleite-Gerüchte
Mit Immo-Geschäften kassierte Ex-Rapid-Kicker Wimmer einige gelbe Karten. Seine früheren Firmen hatten Millionenschulden, doch er kämpft um seinen Ruf
Die finanziellen Probleme von Wimmer, "Heute" berichtete, gehen in die Nachspielzeit. Der einstige Verteidiger kassierte zuletzt von Banken und Geschäftspartnern ein Gegentor nach dem anderen:
Die Gemeinde Reith bei Kitzbühel hatte eine Fahrnisexektion gegen Wimmer wegen ausstehender Abgaben betrieben. Mit einem Bauunternehmen aus Region stritt er um einen sechstelligen Betrag. Und im Firmenbuch haben seine Unternehmen den Vermerk "Konkursverfahren".
Nationalspieler als Kunden
Dabei hatte der Mann, der bei seinen Schuhen von Stollen auf Lack umstieg, sehr prominente Kunden. Drei aktuellen Nationalteam-Spielern verkaufte er Wohnungen. Wimmer: "Die konnten sich seither durch Wertsteigerungen ein schönes Vermögen aufbauen."
Kritikpunkt Maserati
Dass er aber einen, mittlerweile veräußerten, Maserati als Firmenwagen nutzte, dürfte bei anderen Geschäftspartnern nicht auf ungeteilte Begeisterung gestoßen sein: Vor allem ab dem Zeitpunkt, wo es finanziell etwas enger wurde.
Wimmer bestätigt gegenüber "Heute" Verbindlichkeiten in Höhe eines achtstelligen Betrags. Doch dem soll, seinen Angaben nach, eine weit höhere Summe als Guthaben gegenüberstehen. Die Pleite-Gerüchte weist er zurück: "Jeder hat Feinde..."