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Ex-Rapid-Star schlitterte ins finanzielle Abseits
Pleiten, Pech und Pannen – Gerd Wimmer kassiert nach der sportlichen Karriere eine finanzielle Niederlage nach der anderen. Er gibt Corona die Schuld.
Im eigenen Strafraum gab es früher für die Gegner kaum ein Durchkommen. Der heute 43-Jährige war bei Sturm Graz, der Admira und schließlich bei Rapid für die Verteidigung zuständig. Mit Erfolg: Gerd Wimmer kam neun Mal in der Nationalmannschaft zum Einsatz und krönte seine Laufbahn mit einem Engagement bei der Frankfurter Eintracht.
Finanziell im Abseits
Gegen Ende der Karriere kam die Zwietracht. Er machte zunächst mit einer Rekordsperre von zwölf Spielen Schlagzeilen, nachdem er den Trainer der gegnerischen Mannschaft attackiert hatte. Dann grätschten ihm Banken und Konkursgerichte hinein.
Dabei hatte alles vielsprechend begonnen. Wimmer, der eine Leidenschaft für Sportwägen hat, knüpfte in der PS-Society Geschäftskontakte. Für den Einstieg in die Immobilienbranche tauschte er verschwitzte Dressen gegen Einreiher. Viele wollten sich mit dem Kicker schmücken. Auch ein heutiger Erstliga-Trainer machte mit ihm Geschäfte.
Heute sind alle fünf seiner Firmen pleite. Der Schuldenstand liegt im klar siebenstelligen Bereich.
Rote Karte im Immobilien-Business
Wimmer zeigt sich gegenüber "Heute" wortkarg, bestreitet die Malaise freilich nicht: "Ich sehe wenig Sinn darin, etwas dazu zu sagen. Schuld daran ist Corona." Nun droht weiteres Ungemach, wie ein aktueller Exekutionsantrag zeigt, der "Heute" vorliegt