Fussball
Ex-Rapid-Boss Bickel kontert "Amateur"-Vorwürfe
Bei den Grasshoppers Zürich fliegen die Fetzen. Ex-Rapid-Boss Fredy Bickel wies die "Amateur"-Vorwürfe seines Nachfolgers bei den Schweizern zurück.
Am 9. April war der einstige Rapid-Sport-Boss als Grasshoppers-Geschäftsführer abgesetzt worden. Nach gerade einmal sieben Monaten im Amt. Coach Goran Djuricin, den Bickel beim Schweizer Traditionsklub installiert hatte, folgte ein Monat später.
"Amateur"-Vorwurf
Bickels Nachfolger Bernard Schuiteman hatte zuletzt kein gutes Wort über den 55-jährigen Schweizer verloren. Ganz im Gegenteil. Unter Bickel sei "amateurhaft" gearbeitet worden, es seien Fehler passiert, "die leicht vermeidbar gewesen wären."
Bickel schießt zurück
Für den Ex-Rapid-Boss sind das haltlose Vorwürfe, wie er dem Blick erzählte. "Mit der Wahrheit nimmt es die neue Führung nicht so genau. Sie will von ihren eigenen Versäumnissen ablenken. Er hätte sich besser erst einlesen oder bei Leuten informieren sollen, die dabei waren, bevor er solch haltlose Vorwürfe erhebt", konterte der Ex-Rapid-Boss.
Und weiter: "Das sind ganz neue Dimensionen des Nachtretens. So habe ich das auch noch nie erlebt. Doch das scheint der neue Stil zu sein. Mit der Wahrheit nimmt man es nicht mehr so genau." Bickels Urteil. "Von Professionalität, Souveränität und Abgeklärtheit zeugt das Verhalten der neuen Machthaber jedenfalls nicht."
Der kriselnde Traditionsklub ist in der zweiten Schweizer Liga aktuell nur Dritter. Zum direkten Aufstieg fehlen 15 Punkte. Die Grasshoppers hoffen noch auf einen Relegationsplatz.