Kika/Leiner-Insolvenz
Ex-Mitarbeiterin packt aus: "Finde keine Arbeit mehr"
1.350 Jobs gehen mit Februar durch die Kika/Leiner-Pleite verloren. Jetzt spricht eine Ex-Mitarbeiterin über ihr Schicksal.
Nach der Mega-Pleite schließen bereits Ende Jänner alle Kika/Leiner-Filialen ihre Türen. Zurück bleiben tausende Mitarbeiter, die nun nach einem neuen Job suchen müssen. Eine davon ist Renate, die im "Heute"-Gespräch darüber redet, wie es ihr geht.
„Es ist schwierig, mit 57 findet man keine Arbeit mehr. Meine Zuversicht schwindet von Monat zu Monat.“
>> Im Video: So geht es Renate nach dem Aus bei Kika/Leiner
"Die Zuversicht schwindet"
Renate war früher im Betriebsrat von Kika/Leiner, jetzt ist sie auf Jobsuche. Die Insolvenz der Firma hat die 57-Jährige schon lange Zeit vorausgesehen, sagt sie uns.
Jetzt steht sie vor einem gigantischen Problem. Wegen ihres Alters hat sie kaum noch Hoffnung, wieder eine neue Stelle zu finden: "Es ist schwierig ab einem gewissen Alter. Die (Anm.: die Politiker) wollen, dass man bis 67 Jahren arbeitet, aber man findet mit 57 schon keine Arbeit mehr. Meine Zuversicht schwindet von Monat zu Monat" (ganzes Interview, siehe Video).
Nicht nur die Mitarbeiter, auch unzählige Kunden sind von der Pleite des Möbel-Riesen betroffen, einige verloren durch Anzahlungen, die sie nicht mehr zurückbekamen, viel Geld. "So viele Menschen schädigen, das ist eine Schweinerei" äußerte sich Monika vor einer Woche im "Heute"-Interview über die Situation.
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