Niederösterreich

EVN-Kunde: "Zahle 1.800 € Strom für meine Sommerhütte"

Frust bei Herrn F. (64) aus Wien: Für 400 kWh Stromverbrauch in seiner Sommerhütte in St. Andrä soll er jetzt 1.800 Euro im Jahr bezahlen.

Die Gartenhütte des 64-Jährigen 
Die Gartenhütte des 64-Jährigen 
privat

Ärger und Unverständnis bei Herrn F. aus Wien: Er soll für Strom in seinem Sommergartenhäuschen in Sankt Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) 150 Euro im Monat zahlen. "Das sind 1.800 Euro im Jahr", behauptet Herr F. erbost (Anm.: EVN verrechnet eigentlich nur zehn Teilbeträge). Seinen realen Stromverbrauch im Sommerhüttchen schätzt der Wiener auf lediglich 350 bis 400 Kilowattstunden.

Teurerer Tarif

Zudem habe die EVN eigenmächtig den Tarif von "Optima Float Natur" auf "Optima Flex Natur" geändert. "Die haben eigenmächtig auf einen teureren Tarif umgestellt", so Herr F. Der Wiener schrieb bezüglich Anpassung der Teilbeträge Mails an die EVN, laut ihm ohne Reaktion. Auch Anrufe hätten nichts gebracht. "Anrufe sind bei mindestens 45 Minuten in der Warteschleife eigentlich vergebens", so der Pensionist.

Der 64-Jährige wandte sich deshalb jetzt auch an die E-Control.

Bis zu 10.000 Anrufe täglich

Nur: Die EVN hatte im Sommer 2022 die neuen Tarife angekündigt – mehr dazu hier. EVN-Sprecher Stefan Zach gibt zu: "Wir haben derzeit bis zu 10.000 Anrufe täglich, dadurch kommt es zu langen Wartezeiten." Aber der Herr könne seine Teilbeträge online jederzeit selbst anpassen. "Und notfalls kümmere ich mich um den Herrn gerne auch persönlich, damit er die Teilbeträge anpassen kann", sagt Stefan Zach zu "Heute".

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    Die Gartenhütte des 64-Jährigen EVN-Kunden
    Die Gartenhütte des 64-Jährigen EVN-Kunden
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    Wegen der Wartezeiten und neuen Tarife hatte es einige wütende Kunden gegeben. In St. Pölten "besetzten" über 10 Kunden das Servicecenter, in Melk drohte ein Mann, er käme mit dem Bagger wieder. 

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