Atletico gegen Real
Europameister erleidet bei Madrid-Derby Hirnblutung
Das Skandal-Derby zwischen Atletico und Real sorgte nicht nur wegen der Ausschreitungen für Schlagzeichen. Ein Spieler verletzte sich schwer.
Nach dem 1:0 für Real Madrid durch Eder Militao kochten bei den Atletico-Fans im Estadio Metropolitano die Emotionen hoch. Das Spiel musste wegen Wurfgeschossen wie Feuerzeugen auf den Platz für 20 Minuten unterbrochen werden. Das Derby endete mit 1:1. Die Mannschaft von Diego Simione glich in der 95. Minute durch Angel Correa aus.
Der Trainer der "Rojiblancos" muss sich aber Sorgen um seinen Innenverteidiger Robin Le Normand machen. Der 27-jährige Europameister hatte sich bei einem Kopfballduell mit Aurelien Tchouameni eine schwere Verletzung zugezogen, musste noch auf dem Spielfeld medizinisch versorgt werden.
Folgen des Zusammenpralls
Vom Verein heißt es: "Robin Le Normand erlitt in den letzten Minuten des Madrid-Derbys einen schweren Schlag auf den Kopf. Daher wurden eine Reihe von Tests und eine Beurteilung durch Spezialisten durchgeführt, die festgestellt haben, dass er an einer traumatischen Hirnverletzung (TBI) mit subduralem Hämatom leidet."
Derby-Eklat! Die erschreckenden Bilder des Platzsturms
Und weiter: "Bei der Rückkehr unseres Spielers zum Wettkampf werden die Richtlinien befolgt, die im Protokoll für diese Art von Trauma festgelegt sind." Der Verletzungszustand ist laut der "Marca" nicht kritisch. Trotzdem will Atletico nichts überstürzen.
Auf den Punkt gebracht
- Das Madrid-Derby zwischen Atletico und Real Madrid endete in einem 1:1-Unentschieden und wurde von Ausschreitungen und einer schweren Verletzung des Atletico-Spielers Robin Le Normand überschattet, der eine Hirnblutung erlitt
- Trotz der dramatischen Ereignisse und der Verletzung, die nicht als kritisch eingestuft wird, plant Atletico, vorsichtig mit seiner Rückkehr umzugehen