Österreich-News
Eurofighter lösten Erdbeben-Meldungen um Wien aus
Mehrere Bewohner meldeten am Montag ein Erdbeben in Niederösterreich und dem Burgenland. Auch die Messgeräte der ZAMG schlugen an.
Gleich mehrere Meldungen von verunsicherten Bürgern erreichten am Sonntag den Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). "Ein lauter Knall und der Boden hat gezittert", schilderte etwa eine Person aus Niederösterreich laut Facebook-Eintrag.
Ähnliche Berichte kamen auch aus dem Burgenland. Die Vermutung lautete, dass es wohl ein kleineres, aber doch spürbares Erdbeben gegeben hätte. Sogar die Seismometer (Erdbebenmessgeräte) zeigten laut ZAMG deutliche Ausschläge an.
Überschallknall
Die Struktur der Seismogramme war aber recht ungewöhnlich. Die diensthabende Seimologin erkannte deswegen sofort, dass es sich um die Auswirkungen eines Überschallknalls handeln müsste. Und tatsächlich: Aktuell üben die Eurofighter des Bundesheeres genau über jenem Gebiet, aus dem die Meldungen eintrudelten.
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"Das kann sich in den nächsten Tagen wiederholen", warnt die ZAMG vorsichtshalber. Das Bundesheer übt noch circa zwei Wochen und informiert unter anderem auf der Facebook-Seite regelmäßig darüber. "Also: Nicht erschrecken und diese Info gerne teilen, damit sich auch andere keine unnötigen Sorgen machen."
