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EU: Zahl der Verkehrstoten erstmals seit 2001 gestiegen
Am Mittwoch wird in Brüssel der neue Bericht der EU-Kommission zur Straßenverkehrssicherheit präsentiert. Details sind schon jetzt durchgedrungen. Laut eines Zeitungsberichts ist die Zahl der Todesopfer im Vorjahr erstmals seit 14 Jahren wieder gestiegen. Die meisten Toten gab es in Rumänien und Bulgarien, Österreich liegt im Mittelfeld.
Wie die Zeitung "Welt" vorab berichtete, starben im Jahr 2015 26.000 Menschen, im Vorjahr waren es rund 300 Todesopfer weniger gewesen. 135.000 Verkehrsteilnehmer erlitten schwere Verletzungen, darunter vor allem Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen. Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich in ländlichen Gegenden, 38 Prozent in der Stadt und sieben Prozent auf Autobahnen.
Rumänien und Bulgarien liegen im Ranking mit 95 Toten je eine Million Einwohner auf Platz eins der schwarzen Liste. Dahinter folgen Lettland (94), Litauen und Kroatien (beide 82).
Österreich Mittelmaß, aber über EU-Schnitt
Österreich liegt mit 56 Toten je eine Million Einwohner gemeinsam mit Italien auf dem 15. Platz und über dem EU-Schnitt von 51,5 Toten. Deutschland blieb mit 43 Toten unter dem EU-Schnitt.
Am wenigsten Tote je eine Million Einwohner wurden in Malta (26), Schweden (27) und den Niederlanden (28) verzeichnet.