Langfristige Unterstützung

EU und Ukraine unterzeichnen Sicherheitsvereinbarung

Die EU hat mit der von Russland angegriffenen Ukraine eine Vereinbarung zur Sicherheitskooperation und langfristigen Unterstützung getroffen.

EU und Ukraine unterzeichnen Sicherheitsvereinbarung
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen and Ukraines Präsident Wolodimir Selenski.
REUTERS

Die EU hat mit der von Russland angegriffenen Ukraine eine Vereinbarung zur Sicherheitskooperation und langfristigen Unterstützung getroffen. Das Dokument wurde am Donnerstag am Rande des EU-Gipfels in Brüssel vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel unterzeichnet.

10.000 eingebürgerte Russen an die Front geschickt

Die russischen Behörden haben nach eigenen Angaben bereits 10.000 eingebürgerte Männer in den Angriffskrieg gegen die Ukraine geschickt. "Wir haben schon mehr als 30.000 (Migranten) geschnappt, die die Staatsbürgerschaft erhalten haben und sich nicht ins Wehrdienstregister eintragen wollten, und haben etwa 10.000 davon in die Zone der militärischen Spezialoperation geschickt", sagte der Chef des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin.

Die Einwanderer seien vor allem dafür zuständig, Schützengräben auszuheben und Befestigungen zu bauen. "Dafür braucht man wirklich kräftige Hände", sagte Bastrykin. Immer wieder haben die Sicherheitsorgane in den vergangenen Monaten Razzien in Betrieben mit Gastarbeitern – vor allem aus den postsowjetischen Staaten in Zentralasien – durchgeführt. Migranten, die bereits den russischen Pass erhalten hätten, würden dann oft zwangsrekrutiert, berichteten russische Medien. Anderen werde ein erleichtertes Einbürgerungsverfahren bei einer Entsendung an die Front versprochen.

Österreichische Journalistin muss Russland verlassen

Die letzte verbliebene Korrespondentin des österreichischen Rundfunks in Russland muss das Land verlassen. Das russische Außenministerium habe der Leiterin des Moskauer ORF-Büros, Carola Schneider, die Akkreditierung entzogen und sie aufgefordert, zeitnah auszureisen, teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Mittwoch mit. Anfang Juni war bereits eine andere ORF-Mitarbeiterin ausgewiesen worden. Das Außenministerium in Moskau begründete den Schritt damit, dass Österreich am 24. Juni dem Chef des Korrespondentenbüros der staatlichen Nachrichtenagentur Tass in Wien die Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis verwehrt habe.

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    • Die EU und die Ukraine haben eine Sicherheitsvereinbarung und langfristige Unterstützung unterzeichnet, während Russland 10.000 eingebürgerte Männer in den Angriffskrieg gegen die Ukraine geschickt hat
    • Gleichzeitig muss die letzte verbliebene österreichische Korrespondentin Russland verlassen, nachdem zuvor bereits eine andere ORF-Mitarbeiterin ausgewiesen wurde
    red, 20 Minuten
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