Kein Ende in Sicht! Die Inflation schreitet in Österreich weiterhin voran. Ob Lebensmittel, Getränke oder Schuhe. Alle Bereiche sind von der Preis-Anhebung betroffen. Welche Produkte es in den einzelnen Sparten besonders getroffen hat, erfährst du hier.
Eine Studie der Statistik Austria zeigt nun, wo die Teuerungen derzeit am meisten zu spüren sind. Im Vergleich zum Vorjahr (August 2022) sind Kartoffeln inzwischen um 25,3 % teurer geworden. Auch Produkte wie Reis mit einer Preissteigerung von 18,7 %, Fisch mit 14,6 % und Mehl mit 14,2 % sorgen für einen Gewichtsverlust in der Brieftasche.
Käse und Schokolade bewegen sich mit einer Preis-Anhebung von 10 % im Mittelfeld. Der Preis für Eier und Milch ist im Vergleich zu August 2022 um circa 2 % gestiegen. Lediglich Butter wurde um 13,8 % billiger.
Im Vergleich zum Sommer 2022 kosten Limonaden nun 16,4 % mehr. Dicht gefolgt vom Radler mit 16,1 %. Auch Kakao ist um 14,5 % teurer geworden. Bierliebhaber müssen 2023 12,8% mehr bezahlen als im Vorjahr.
Deutlich weniger aber trotzdem um 7% teurer als im Vorjahr sind Vodka, Kaffee und Apfelsaft. Das Schlusslicht bilden Tee mit 5,7 % sowie Wein mit 3,1 % Preisanhieb.
Männer haben es beim Kleiderkauf derzeit nicht so einfach. Herren-Hemden sind im Vergleich zu August 2022 um 14,3 %, Herren-Hosen um 9,7 % teurer geworden. Auch Kinderkleider sind mit einer Preissteigerung von 11 % betroffen.
Obwohl die Bekleidung für Frauen das Schlusslicht der Tabelle bilden, sind Damen-Hosen trotzdem um stolze 8,7 % teurer geworden. Auch Schuhe und Damen-Shirts kosten über 4 % mehr als im Vorjahr.
Nicht zu missachten ist die Preissteigerung von Mineral- und Quellwasser bzw. Tafelwasser um 20,1 %. Die Studie zeigt außerdem, dass speziell Dosenbier um 22,3 % mehr kostet als noch im Sommer 2022. Damenstrumpfhosen sind um 16,5 % teurer geworden.
Im Bereich der Erzeugnisse der regelmäßigen Instandhaltung sticht vor allem Zement mit einer Preisanhebung von 16,7 % heraus. Bei Autos sind vor allem die Winterreifen betroffen. Diese kosten um 18,7 % mehr als im Vorjahr.
Auch die Verpflegung der Kinder wurde teurer, besonders Wegwerfwindel hat es erwischt. Diese kosten 17 % mehr als noch im August 2022. Bei den Dienstleistungen fällt vor allem die Preissteigerung für Rechtsanwälte mit 28,7 % ins Gewicht.