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"Es ist inakzeptabel, wie wir behandelt werden"

Blau-Weiß Linz muss weiter auf den ersten Bundesliga-Heimsieg warten. Nach dem 1:1-Remis gegen Altach schäumte Coach Gerald Scheiblehner. 

Sport Heute
Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner poltert gegen Altach und den Video-Referee.
Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner poltert gegen Altach und den Video-Referee.
Gepa

Der Trainer des Bundesliga-Aufsteiger aus der Stahlstadt ärgerte sich vor allem über den Führungstreffer der Vorarlberger in der 13. Minute durch Atdhe Nuhiu. Schiedsrichter Josef Spurny und Video-Referee Christopher Jäger brauchten nämlich vier Minuten lang, um eine mögliche Abseitsstellung vor dem Treffer zu überprüfen. 

Das konnte Scheiblehner nicht nachvollziehen, schoss nach dem Spiel bei "Sky" nicht nur gegen das Schiedsrichtergespann, sondern auch gegen die Konkurrenten aus Altach. "Es ist für mich inakzeptabel, wie wir als Aufsteiger behandelt werde. Viele Entscheidungen gehen gegen uns", ärgerte sich der Blau-Weiß-Trainer. 

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    "Inakzeptabel"

    Scheiblehner kritisierte, dass aus seiner Sicht tagelang Beschwerden über Schiedsrichter-Entscheidungen aus Altach zu hören waren. "Es war für mich von Anfang an klar, dass dieser Treffer gegeben wird. Wenn man die ganze Woche lang hört, dass Altach so arm ist und sechs, sieben VAR-Entscheidungen gegen sich hat, dann muss irgendwann einmal eine VAR-Entscheidung für Altach ausfallen. Das ist für mich komplett unverständlich", schäumte der Aufstiegs-Trainer, unterstellte den Vorarlbergern zu versuchen, Schiedsrichterentscheidungen zu beeinflussen. 

    Gleichzeitig hielt Scheiblehner aber auch fest: "Wenn man vier Minuten lang eine Linie zieht, dann kann ich das nicht verstehen, das ist eine katastrophale Entscheidung. Wenn man vier Minuten lang braucht, dann weiß ich nicht, was man da gezogen hat. Entweder ist es Abseits, oder nicht", so der 46-Jährige, der festhielt: "Jetzt werde ich auch einmal jammern, vielleicht ist es im nächsten Spiel dann so wie heute für Altach." 

    Blau-Weiß-Kicker Simon Pirkl gelang in der 26. Minute noch der Ausgleich. Der Aufsteiger muss zwar weiterhin auf den ersten Bundesliga-Heimsieg warten, hat aber bereits fünf Punkte auf dem Konto. 

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