Ukraine

Deutschland liefert Leopard-Panzer an die Ukraine

Die Entscheidung ist offenbar gefallen! Einem Medienbericht zufolge wird Deutschland nun doch Leopard-Panzer an die Ukraine liefern.

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    Kanzler Olaf Scholz vor dem Kampfpanzer Leopard 2: Es darf "keine Alleingänge" geben. Allerdings wollen etwa Polen und Finnland der Ukraine solche Kampfpanzer schicken.
    Kanzler Olaf Scholz vor dem Kampfpanzer Leopard 2: Es darf "keine Alleingänge" geben. Allerdings wollen etwa Polen und Finnland der Ukraine solche Kampfpanzer schicken.
    REUTERS

    Die Bundesregierung ist nun offensichtlich doch zur Lieferung deutscher Leopard-Panzer an die Ukraine bereit: Der «Spiegel» sowie der Sender "ntv" berichteten am Dienstagabend, es solle eine Kompanie Panzer des Typs Leopard 2 A6 an die ukrainische Armee übergeben werden.

    Der Sender ntv berief sich auf Informationen aus Regierungskreisen, der "Spiegel" auf nicht näher bezeichnete eigene Informationen. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es auf Anfrage zunächst nicht.

    Auch Niederlande will Panzer liefern

    Laut "Spiegel" wollen neben Polen auch skandinavische Länder Leopard-Panzer liefern. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hieß es, auch die Niederlande seien zu Lieferungen möglicherweise bereit.

    In den USA hatte zuvor das "Wall Street Journal" berichtet, die US-Regierung könnte ihrerseits Vorbehalte gegen eine Lieferung von US-Panzern des Typs Abrams aufgeben. US-Präsident Joe Biden neige nun dazu, der Ukraine eine "bedeutende Zahl" von Abrams-Panzern zu überlassen, hieß es.

    "Dann verliert die Ukraine den Krieg"

    Politologin Andrea Römmele hatte sich am Montag in der "ZIB2" bei ORF-Moderator Armin Wolf zur Debatte um Leopard-Panzer für die Ukraine geäußert und dabei klargestellt, dass eine Lieferung dieser Waffen "alternativlos" sei. Denn ohne Panzer würde die Ukraine den Krieg verlieren.

    "Wir müssen jetzt schnell handeln. Wenn wir diese Waffen jetzt nicht liefern, dann verliert die Ukraine diesen Krieg und das ist das, was wir alle verhindern wollen", erklärte Römmele in der "Zeit im Bild 2". Nun scheint die Entscheidung tatsächlich gefallen sein, ein offizielles Statement gibt es aber bisher noch nicht.

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      ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
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