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"Es ist ersichtlich, dass Julia nicht Maddie McCann ist
Die 21-jährige Julia behauptet, Maddie McCann zu sein, die 2007 in Portugal verschwunden ist. Doch sogar nahestehende Freunde zweifeln daran.
"Es ist offensichtlich, dass Julia nicht Maddie ist", stellen die Angehörigen der jungen Polin, die seit einigen Tagen in den sozialen Netzwerken behauptet, Maddie McCann zu sein, ein im Mai 2007 in Portugal verschwundenes Mädchen, in einer Pressemitteilung klar. Während die junge Frau angibt, dass ihre Familie immer sehr vage und schwer fassbar über ihre Kindheit gewesen sei, bestreiten ihre Mitmenschen: "Wir haben Erinnerungen, wir haben Fotos" – sogar eine Geburtsurkunde wurde vorgelegt.
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Die Enthüllungen von Julia, die eine eigene Instagram-Seite @iammadeleinemccan geöffnet hat und einen DNA-Abgleich fordert, sorgen für Aufsehen und beleben die Debatte um einen der faszinierendsten Polizeifälle in Europa der letzten Jahre. Medienberichten zufolge seien ihre Angehörigen "am Boden zerstört von der Situation", erzählen von psychischen Störungen und "Lügen": "Sie hat das Haus verlassen, sie verweigert die Behandlung und nimmt nicht regelmäßig Medikamente ein."
"Das passt nicht zusammen"
Offiziell äußerte sich auch die polnische Polizei zu dem Fall und erklärte: "Die zum jetzigen Zeitpunkt durchgeführten Ermittlungen widersprechen der von dieser jungen Frau vorgelegten Version. Die Ermittlungen dauern an, aber es kann bereits ausgeschlossen werden, dass diese Version wahr ist", berichtet "Gazeta.pl". "Das passt nicht zusammen", behauptet in "El Independiente" auch der Privatdetektiv, der für Maddies Familie arbeitet.
Diese hat sich öffentlich noch nicht zu den Behauptungen der jungen Polin geäußert. Auf Instagram schreibt Julia, die Eltern von Maddie hätten derweil einem DNA-Test zugestimmt.
In Deutschland sind die Behörden davon überzeugt, dass "Maddie" von dem heute 46-jährigen pädophilen Intensivtäter Christian Brückner in Portugal getötet wurde. Der Mann wurde letztes Jahr von der Staatsanwaltschaft Braunschweig (D) angeklagt – mehr dazu im Video: