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Erstes EU-Land geht wegen Omikron in Teil-Lockdown

Angesichts einer rasant ansteigenden Zahl von Omikron-Fällen, plant Dänemark nun wieder schärfere Einschränkungen.

Jochen Dobnik
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Fast jede dritte Corona-Neuinfektion in Dänemark steht bereits in Verbindung mit der neuen Omikron-Variante.
Fast jede dritte Corona-Neuinfektion in Dänemark steht bereits in Verbindung mit der neuen Omikron-Variante.
Getty Images

Anfang September waren die Dänen noch in Feierlaune. Dank einer hohen Impfquote von mehr als 70 Prozent wurden damals auch die allerletzten Corona-Beschränkungen aufgehoben, das Virus galt nicht mehr als "gesellschaftskritisch". Knapp vier Monate und eine neue Variante des Coronavirus später, sieht die Lage schon wieder ganz anders aus. Das skandinavische Land rüstet sich für einen neuerlichen Teil-Lockdown.

Kulturelle Einrichtungen müssen schließen

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat bekanntgegeben, neue Kontakteinschränkungen einführen zu wollen, um die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante einzudämmen. Zu den betroffenen Einrichtungen gehören etwa Theater, Kinos, Konzerthallen, Freizeitparks, Museen und Kunstgalerien. Außerdem müssten Geschäfte mit einer Fläche von weniger als 2.000 qm sowie Restaurants ihre Kundenzahl reduzieren.

In Dänemark sind am Donnerstag fast 10.000 neue Corona-Fälle registriert worden – so viele wie noch nie an einem einzigen Tag. In rund einem Drittel der Fälle handelt es sich bereits um die Omikron-Mutation, wie das nationale Seruminstitut mitteilt.

Am Freitag soll die Zahl der Neuinfektionen sogar bei über 11.000 liegen, wie Frederiksen mitteilt.

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