Coronavirus

"Welt in Ordnung" – Burgenland feiert Freedom Day

Burgenland hat die niedrigste Inzidenz Österreichs – und als einziges Bundesland die Gastro offen. Landeschef Doskozil: "Impfen muss sich auszahlen."

Heute Redaktion
Teilen
Landeschef Hans Peter Doskozil servierte den Burgenländern die Gastro-Öffnung.
Landeschef Hans Peter Doskozil servierte den Burgenländern die Gastro-Öffnung.
Helmut Graf, "Heute"

Als erstes Bundesland in der Ost-Region servierte Landeschef Hans Peter Doskozil den Burgenländern am Montag eine Komplett-Öffnung von Handel, körpernahen Dienstleistern, Hotels und Gastro – unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Laut aktuellster AGES-Morgenauswertung hat das Burgenland nun mit 198 die niedrigste 7-Tages-Inzidenz aller Bundesländer. "Das ist der sichtbare Beweis dafür, dass sich sowohl die Disziplin der Burgenländer während des Lockdowns, aber vor allem auch das hohe Tempo bei der Corona-Impfung bezahlt machen", sagt Doskozil zu "Heute". Und: "Natürlich muss es sich für die Menschen auch auszahlen, dass sie geimpft sind. Sie müssen sich Erleichterungen erwarten können", meint der SP-Grande.

Wiener erfreut über Gastro

Die niedrigste Inzidenz, die höchste Impfquote und einen Booster-Shotanteil von 39 Prozent der Menschen sind für den Landeshauptmann "die richtigen Voraussetzungen, um nach dem Lockdown nun in die Öffnung zu gehen". Diese ging am Montag kontrolliert über die Bühne. Der Handel. Bei einem "Heute"-Lokalaugenschein zeigte sich reges Shopping-Aufkommen im Outletcenter Parndorf. "Die Wiener haben vor allem das Gastro-Angebot mit großer Freude nützen können", schildert "Heute"-Reporter Paul Resetarits seine Eindrücke von vor Ort. Max Stiegl, Koch des Jahres, hat sein "Gut Purchbach" ebenfalls wieder aufgesperrt. Er freut sich, nun wieder Gäste bewirten zu können. Stiegl zu "Heute": "Im Burgenland ist die Welt in Ordnung."

"Omikron wird wohl auf uns zukommen"

Für Doskozil war klar, dass er diese politischen Versprechen noch vor Weihnachten einlösen werde: "Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben sich im Lockdown diszipliniert und motiviert gezeigt, alles Nötige zu tun, um die Infektionszahlen zu senken und die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen."

Sorgen bereitet ihm allerdings die neue Omikron-Variante: "Diese ist eine Komponente, über die die Experten noch nicht allzu viel wissen, aber die voraussichtlich auf uns zukommen wird. Daher werden wir trotz der größtmöglichen Öffnungsschritte die epidemiologische Lage auch weiterhin beobachten, um auf die Omikron-Variante vorbereitet zu sein und gemeinsam mit Experten gegebenenfalls rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu setzen."

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>27.12.2024: Erbe soll nach sechs Jahren 2 Cent Steuern nachzahlen.</strong> Bei Steuerschulden kennt das Finanzamt keinen Spaß. Diese Geldforderung lässt einen aber doch schmunzeln. "Heute" hat die kuriose Geschichte. <a data-li-document-ref="120060377" href="https://www.heute.at/s/erbe-soll-nach-sechs-jahren-2-cent-steuer-nachzahlen-120060377"><strong>Weiterlesen &gt;&gt;</strong></a>
    27.12.2024: Erbe soll nach sechs Jahren 2 Cent Steuern nachzahlen. Bei Steuerschulden kennt das Finanzamt keinen Spaß. Diese Geldforderung lässt einen aber doch schmunzeln. "Heute" hat die kuriose Geschichte. Weiterlesen >>
    iStock, Privat (Montage: "Heute")