Kurz nach dem Bekanntwerden der neuen Coronavirus-Variante haben die Pharma-Unternehmen BioNTech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca damit begonnen, eine mögliche Anpassung ihrer Impfstoffe vorzubereiten. Nun scheint es erste Resultate zu geben. "Der Omikron-Impfstoff wird im März bereitsehen", verkündet Pfizer-Geschäftsführer Albert Bourla auf CNBC. Das US-Unternehmen habe auch bereits mit der Herstellung der Dosen begonnen.
Der Impfstoff werde auch auf die anderen im Umlauf befindlichen Varianten abzielen, so der Pfizer-CEO. Dabei sei es noch gar nicht klar, ob ein eigener Omikron-Impfstoff überhaupt benötigt werden würde.
Der Schutz vor Krankenhausaufenthalten und schweren Verläufen sei bereits mit den derzeitigen Impfstoffen gegeben, sofern man sich drei Mal impfen lasse – siehe Video.
"Die Hoffnung ist, dass wir etwas erreichen, das einen viel besseren Schutz insbesondere gegen Infektionen bietet", so Bourla. Laut einer aktuellen britischen Studie erhöht ein Booster den Impfschutz um 65 bis 75 Prozent nach zwei bis vier Wochen. Ob eine vierte Impfung daher überhaupt notwendig sei, sollen nun Untersuchungen zeigen.
Stephane Bancel, Geschäftsführer von Moderna, sagte gegenüber CNBC am Montag, dass das Unternehmen für diesen Herbst an einem Booster-Impfstoff arbeite, der auf Omikron abzielt und bald in klinischen Studien getestet wird.