Österreich

Erste Skigebiete überlegen vorzeitiges Saison-Aus

Sollte der Lockdown in Österreich und Deutschland verlängert werden, überlegen Salzburgs Skigebiete ein vorzeitiges Saisonende.

Jochen Dobnik
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Vorfreude auf das Skifahren
Vorfreude auf das Skifahren
iStock (Symbol)

"Ab 31. Jänner beginnen die Semesterferien. Wenn wir da nicht aufsperren können, ist das aber das Ende", sagt Walter Veit, Vizepräsident und Salzburger Landesvorsitzender der Österreichischen Hoteliervereinigung zur APA. Die Überlegungen in Deutschland und Österreich, den Lockdown womöglich sogar bis Ostern zu verlängern, bedeute mindestens 90 Prozent Umsatzverlust in den touristischen Gebieten.

"Die Zeit wird zu knapp"

Dann rentiere es sich nicht mehr, die Hotels in den Skigebieten aufzusperren, sagt Veit, der selbst ein Hotel am Obertauern betreibt. Obwohl der Anteil von österreichischen Touristen in Salzburg bis 35 Prozent höher als in Tirol und Vorarlberg sei, "wird die Zeit zu knapp."

"Wenn wir nicht am 25. Jänner aufsperren können, ist der Wintertourismus bei uns gelaufen" - Walter Veit

Ähnliches gilt auch für die Salzburger Seilbahnen, die ebenfalls um ihren Saisonhöhepunkt im Februar und das Ostergeschäft zittern. Wie lange die Lifte in Salzburg jetzt noch offen bleiben, hängt von den weiteren Corona-Verordnungen in Deutschland und Österreich ab. Bei einer Verlängerung des Lockdowns sei es durchaus möglich, dass viele Seilbahnen in starken touristischen Regionen wie Zell am See, Kaprun oder Saalbach-Hinterglemm bereits am 20. Februar zusperren.

In Gebieten, die näher zur Stadt Salzburg liegen, wie Flachau und Zauchensee im Pongau, sei die Situation etwas besser, da dort mehr Tagesgäste zum Skifahren kommen. Bereits jetzt haben einige Seilbahngesellschaften in Rauris und Lofer ihre Lifte nur am Wochenende geöffnet. 

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