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Alle Fotos – so verschwindet die Sonne über Österreich
Zwei Stunden lang schiebt sich der Mond vor die Sonne. Ein Himmelsspektakel, das "Heute"-Leser mit der Kamera zum Höhepunkt festhielten.
Um 12.20 Uhr war es soweit, die partielle Sonnenfinsternis war in Österreich bei wolkenlosem Himmel und Vogelgezwitscher in ihrem vollen Ausmaß zu sehen. Ganze 30 Prozent hatte der Neumond zu diesem Zeitpunkt die Sonne verdeckt.
Die exakten Zeiten und der genaue Grad der Verfinsterung variierte dabei jedoch selbst innerhalb des Landes leicht: So begann das Ereignis in Wien um 11.15 Uhr. Rund zwei Stunden später, um 13.27 Uhr, wird hingegen alles wieder vorbei sein.
Wiederholung erst in drei Jahren
Ein Spektakel, dessen Beobachtung sich auf jeden Fall lohnt. Denn der Erdtrabant verdeckt durchschnittlich zwar zweimal im Jahr teilweise die Sonnenscheibe, weil er bei Neumond von der Erde aus gesehen nahe dem Tagesgestirn ist, dies ist allerdings nicht überall auf der Erde zu sehen.
Für Österreich wird es wohl die vorerst letzte Sonnenfinsternis bis zum 29. März 2025.
So kommt es zur partiellen Sonnenfinsternis
Eine Sonnenfinsternis findet immer dann statt, wenn die Erde in Teilen im Kernschatten des Mondes liegt. Dafür müssen sich Sonne, Mond und Erde zum Neumond auf einer Linie befinden. Je nach Abdeckungsgrad der Sonne spricht man dann von einer totalen, partiellen oder ringförmigen Sonnenfinsternis. Wie der Name bereits vermuten lässt, bedeckt der Mond die Sonne bei einer totalen Sonnenfinsternis gänzlich. In einem Bereich von rund 300 km befindet sich die Erde dann im Kernschatten des Mondes und der Beobachter kann hier eine gänzliche Verdunklung beobachten.
Bei der partiellen Sonnenfinsternis hingegen befindet sich der Beobachter auf der Erde lediglich im Halbschatten des Mondes, sodass stets nur ein Teil der Sonne verdeckt wird.
Eine ganz besondere Form dieses Himmelsereignisses ist die ringförmige Sonnenfinsternis. Diese tritt nur dann auf, wenn sich der Mond sehr weit von der Erde entfernt oder die Erde sich besonders nah an der Sonne befindet. Da der Mond die Sonne nun optisch nicht mehr komplett verdecken kann, ist der äußere Ring der Sonne noch immer zu sehen.