Wirtschaft
Erspartes verlor seit 2015 14,7 Mrd. Euro an Wert
Seit 2015 verlor das in den Banken gebunkerte Ersparte der Österreicher 14,7 Milliarden Euro an Wert. Aber es wird weniger gespart – nur knapp 7 Prozent des Einkommens.
Für Firmen und Regierungen gibt's Geld geschenkt, auf brave, sicherheitsbedachte Sparer wirkt sich die Nullzinspolitiker von Europas Zentralbank EZB jedoch verheerend aus.
Die Erste Bank hat's in Zahlen gefasst: Allein seit 2015 verloren laut Boss Peter Bosek jene 260 Milliarden, die wir bei Geldhäusern gebunkert haben, 14,7 Milliarden an Kaufkraft. Grund sind Mini-Zinsen, verbunden mit der Entwertung durch die Inflation.
Was die Analyse noch zeigt: Die Österreicher sparen nur noch 7,4 Prozent (2009: 11,4 Prozent) des frei verfügbaren Einkommens. Pro Monat finden so 259 € ihren Weg auf Sparbuch & Co. Dort liegen jetzt 37 Prozent unseres Geldvermögens, weitere 12 Prozent stecken in Lebensversicherungen, 9 Prozent in Anleihen – und nur rund 4 Prozent in Aktien.
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