Salzburg

Erschöpft, unterkühlt – Bergsteiger in Salzburg gerette

Drei Alpinisten wollten eine zweitägige Bergtour in Salzburg machen. Doch sie mussten die anspruchsvolle Tour bereits am ersten Tag abbrechen.

André Wilding
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    Am 11. Februar starteten drei deutsche Bergsteiger im Alter zwischen 23 und 25 Jahren eine zweitägige Bergtour. Die Gruppe aus Mitgliedern des deutschen Alpenvereins startete vom Stahlhaus im Nationalpark Berchtesgaden und plante die Überschreitung "Große Reibn" im Steinernen Meer
    Am 11. Februar starteten drei deutsche Bergsteiger im Alter zwischen 23 und 25 Jahren eine zweitägige Bergtour. Die Gruppe aus Mitgliedern des deutschen Alpenvereins startete vom Stahlhaus im Nationalpark Berchtesgaden und plante die Überschreitung "Große Reibn" im Steinernen Meer
    LPD Salzburg

    Drei deutsche Bergsteiger im Alter zwischen 23 und 25 Jahren begannen am Sonntag eine zweitätige Bergtour in Salzburg. Die Gruppe aus Mitgliedern des deutschen Alpenvereins startete vom Stahlhaus im Nationalpark Berchtesgaden und plante die Überschreitung "Große Reibn" im Steinernen Meer.

    Die anspruchsvolle Tour mit zwischen 3.000 bis 4.500 Höhenmeter und circa 45 Kilometer, wollte die Gruppe in zwei Tagen durchsteigen. Bereits gegen 16:00 Uhr äußerte einer der Gruppenteilnehmer seine ernsthaften Bedenken, ob er physisch in der Lage sei, die Tour zu durchsteigen.

    Bergsteiger völlig erschöpft

    Durch Zuspruch der beiden anderen Teilnehmer und Erleichterung seines Rucksackgepäcks setzte dieser die Tour fort. Gegen 19:15 Uhr konnte dieser aufgrund erheblicher Erschöpfung und mittlerweile Unterkühlung schließlich die Tour nicht mehr fortsetzten und so sah sich die Gruppe dazu verpflichtet, die Bergrettung zu alarmieren.

    Die Bergrettung Saalfelden mit 14 Einsatzkräften und ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe Zell am See trat den circa vierstündigen Fußmarsch in Richtung "Steinige Grube" an, da nicht sicher war, ob die Flugbedingungen eine Bergung durch die Hubschrauber möglich machten.

    Schwieriger Heli-Einsatz

    Zeitgleich flog der Polizeihubschrauber "Libelle FLIR" und der Rettungshubschrauber des ÖAMTC zu den Bergsteigern. Durch professionelles Zusammenwirken der beiden Hubschrauberbesatzungen konnten die drei Bergsteiger aus dem hochalpinen Gelände trotz Wind, Dunkelheit und Schneefall aufgenommen und ins Tal geflogen werden.

    Zwei Bergsteiger blieben unverletzt. Der dritte Bergsteiger wurde mit Unterkühlung, starker Erschöpfung und einem leichten Schock ins Uniklinikum Salzburg zur Beobachtung geflogen.

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      Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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