Spanien schwer getroffen
Erneute Sintflut-Regenfälle spülen Dutzende Autos weg
In dem bei Urlaubern beliebten Fischer- und Künstlerdorf Cadaqués an der Costa Brava rissen die Wassermassen circa 30 Fahrzeuge in den Fluss.
Bilder: Erneute Sintflut-Regenfälle spülen Dutzende Autos weg
Spanien wird von weiteren Unwettern heimgesucht. Nachdem es am Donnerstag bereits unter anderem auf Mallorca stark geregnet hatte, sorgten heftige Niederschläge in der Nacht auf Freitag in Katalonien für Überschwemmungen.
In dem bei Urlaubern beliebten Fischer- und Künstlerdorf Cadaqués an der Costa Brava rissen die Wassermassen circa 30 Fahrzeuge in den Fluss, wie Bürgermeisterin Pia Serinyana Torrents mitteilte.
Viele dieser Fahrzeuge seien im Fluss vor einer Brücke auf und nebeneinander gestapelt zum Stehen gekommen, berichteten die Zeitung "La Vanguardia" und andere Medien. Für Freitag gab der spanische Wetterdienst AEMET derweil keine Unwetterwarnung aus.
Bilder: Tödliche Unwetter verwüsten Region um Valencia
219 Tote, 93 Vermisste
In Valencia wird weiterhin fieberhaft nach jenen Menschen gesucht, die noch als vermisst gelten. Der Verbleib von 93 Personen aus der Region ist nach der Unwetterkatastrophe immer noch unklar. Man müsse aber berücksichtigen, dass 40 der geborgenen Leichen noch nicht identifiziert worden seien, betonten die Regionalbehörden.
Und manche wird man womöglich nie wieder finden: Es wird befürchtet, dass einige Tote auch ins Mittelmeer gespült worden sein könnten. Die Zahl der Toten nach den extremen Regenfällen liegt mittlerweile bei 219.
Bilder: Viele Tote in gefluteten Valencia-Tiefgaragen vermutet
Auf den Punkt gebracht
- Spanien wird erneut von heftigen Unwettern heimgesucht, die in Katalonien zu Überschwemmungen führten und in Cadaqués etwa 30 Autos in einen Fluss spülten
- Während in Valencia weiterhin fieberhaft nach 93 Vermissten gesucht wird, stieg die Zahl der Toten nach den extremen Regenfällen auf 219