Umfrage zum 6. Dezember
Enthüllt! So viel lassen wir uns den Nikolaus kosten
Die Kleinen können es kaum mehr erwarten: Am Mittwoch kommt der Nikolaus. Trotz Teuerung geben Eltern nicht wenig dafür aus, zeigt eine neue Studie.
Nicht nur die Kinderaugen leuchten im Advent: Für den Handel sind die kommenden Wochen besonders starke Umsatzbringer. Denn allerhand Präsente wollen besorgt und die Liebsten ordentlich beschenkt werden.
Umso mehr überrascht eine aktuelle Erhebung der Linzer Kepler Universität: Nicht einmal jeder Vierte (24 Prozent) will demnach am 8. Dezember shoppen gehen. Die Befürworter sind vor allem bei den Jüngeren zu finden. Besonders hoch ist das Interesse an Einkäufen in Wien, die wenigsten Fans gibt es im Burgenland.
Umso mehr setzen die Geschäfte auf den 6. Dezember: Der Nikolo ist ein Garant für fette Erlöse. Das bestätigt jetzt auch eine Umfrage der KMU Forschung Austria: Wer ein Geschenksackerl besorgt, gibt dafür im Schnitt 45 Euro aus. "Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor", betont Ernst Wiesinger, Spartenobmann der Wirtschaftskammer Oberösterreich.
Die Ergebnisse der Befragung: Mehr als drei Viertel der Oberösterreicher (77 Prozent) beschenken ihre Kinder unter zehn Jahren. Und: 28 Prozent besorgen eine Überraschung für den Partner.
Die Top drei der Präsente sind Süßigkeiten, Spielwaren und Bargeld. 90 Prozent der Konsumenten erledigen ihre Einkäufe für den Nikolo-Tag im stationären Handel.
Danach gefragt, wie der 6. Dezember gefeiert wird, antworteten die meisten – 22 Prozent – mit einem Besuch des bärtigen Adventboten. Für 20 Prozent steht ein gemeinsames Essen am Programm. 19 Prozent setzen auf die Tradition des Stiefelbefüllens. Acht Prozent backen gemeinsam Nikolaus-Kekserl oder andere festlicher Köstlichkeiten.
Ein Kilo Schoko um satte 90 Euro
Er ist seit 1. Dezember frühmorgens ein fixer Bestandteil: der Adventkalender. Doch die süße Verlockung kann ordentlich ins Geld gehen, wie ein Test der Arbeiterkammer ergeben hat.
Die Konsumentenschützer haben 14 Kalender zufällig ausgewählt und unter die Lupe genommen. Für zehn davon muss man mindestens das Doppelte von Markenprodukten blechen, die auch sonst angeboten werden.