Belohnung für Hinweise
Entführte Kiwi – jetzt hohes Kopfgeld auf Hundedieb
Mit jedem Tag wächst die Angst: Seit drei Wochen fehlt von Hündin Kiwi jede Spur. Sie könnte von professionellen "Dognappern" entführt worden sein.
Für Besitzerin Laila B. brach am 1. Juni eine Welt zusammen! Wie berichtet, war ihre geliebte Kiwi vor einem Geschäft in Wien-Meidling wie üblich angeleint. Nach dem Einkauf war Kiwi dann plötzlich weg.
Wenige Tage nach dem Vorfall erhielt die Hundebesitzerin Zugang zu den Überwachungskameras des Ladens: Sie zeichneten den Hundedieb auf, als er zuerst darauf schaute, dass die Luft rein ist. Dann schnappte sich der Unbekannte das arme Tier und flüchtete. Bis jetzt konnten weder der Verdächtige noch der Vierbeiner gefunden werden.
Folgendes Video zeigt den Hundediebstahl:
Stattdessen soll die Hundebesitzerin gemeinsam mit einem Wiener Tierschutzverein nun etwas herausgefunden haben, was den Hergang der Tat betrifft.
"Es handelt sich um eine organisierte Verbrecherbande, die aus insgesamt drei Männern besteht. Nach genauester Analyse der Überwachungsbänder konnten wir herausfinden, dass der erste Mann die Straße abgesichert hat, der zweite dem Vater der Hundebesitzerin nachgegangen ist, um grünes Licht zu geben und der dritte Mann Kiwi dann schließlich abgehängt und mitgenommen hat", berichtet der Tierschutzverein "Hunde-Such-Hilfe-Österreich" gegenüber "Heute".
"Anzunehmen ist, dass Kiwi sehr schnell zu Geld gemacht wurde"
Auch auf Facebook macht der Verein auf die "Verbrecher-Bande" aufmerksam und verspricht einen aufgestockten Finderlohn in Höhe von 1.500 Euro: "Anzunehmen ist, dass Kiwi sehr schnell zu Geld gemacht wurde. Vielleicht wissen die neuen Besitzer wirklich nichts von Kiwis Geschichte."
Der Begriff "organisierte Bande" konnte von der Wiener Polizei nicht bestätigt werden. "Es ist bekannt, dass Hunde, sollten sie gestohlen werden, ihren ungewollten Weg ins Ausland finden und das hierbei unter Umständen von einem organisierten Ablauf ausgegangen werden kann. Im gegenständlichen Fall wird derzeit gegen eine unbekannte Täterschaft ermittelt. Die Ermittlungen laufen", so Polizeisprecher Mattias Schuster.
Weder Laila B. noch der Tierschutzverein denken jetzt ans Aufgeben – im Gegenteil. "KIWI, VERSPROCHEN, WIR BRINGEN DICH HEIM", so "Hunde-Such-Hilfe-Österreich" via Facebook.
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