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"Entführte Frau" im Kofferraum war Gartenzwerg

Per Notruf wurde die Polizei wegen einer entführten Frau im Kofferraum alarmiert. Die Auflösung sorgte bei allen Beteiligten für Irritation.

Leo Stempfl
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Schauplatz des "Krimis" war der Parkplatz eines deutschen Supermarkts.
Schauplatz des "Krimis" war der Parkplatz eines deutschen Supermarkts.
Eibner / EXPA / picturedesk.com

Am Rande Bielefelds machte eine Frau diese Woche eine grausame Entdeckung. Gegen 11.30 Uhr beobachtete sie am Parkplatz eines Supermarkts einen älteren Mann, der gerade Einkäufe in seinen PKW einlud. Doch nicht genug: Als er den Kofferraum seiner Limousine öffnete, erschrak die Frau heftig.

Sie meinte, darin eine Hand und das Gesicht einer älteren Frau erkannt zu haben. Ihr Verdacht erhärtete sich noch weiter: Sie dachte, der Mann hätte sie bemerkt, weil er seinen Einkaufswagen zurückbrachte und dann nicht mehr zum Fahrzeug zurückkehrte.

Irritation

Die Beobachterin wählte den Notruf, nur wenige Minuten später trafen die Beamten am Parkplatz ein. Sie sprachen mit der Melderin und ihrem Bruder, diese zeigten den Polizisten das verdächtige Fahrzeug.

Kurze Zeit später erschien der Besitzer des PKW und zeigte sich äußerst verwundert darüber, dass sich die Polizei und weitere Menschen derart für sein Fahrzeug zu interessieren schienen.

Gartenzwerg

Man bat ihn, den Kofferraum zu öffnen und rechnete mit dem Schlimmsten. Stattdessen löste sich auf, weshalb der Mann derart irritiert war. Neben den Einkäufen lag lediglich ein rund 50 cm großer Gartenzwerg, klassisch mit grauen Haaren und roter Zipfelmütze. Auch die besorgte Anruferin durfte einen zufriedenstellenden Blick in den Kofferraum werfen.

Trotz der harmlosen Auflösung der verdächtigen Beobachtung betont die Polizei ausdrücklich, dass sich die Melder mit ihrem Anruf bei der Polizei richtig verhalten haben.

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