Niederösterreich

"Enorme Hitze" – Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Silo

Tückisches Feuer in Ziersdorf! Ein Bauteil eines Getreidesilos ging in der Nacht in Flammen auf, die Feuerwehr stand im Großeinsatz.

Isabella Nittner
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr bekämpfte die Flammen.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr bekämpfte die Flammen.
BFKDO Hollabrunn

Eine Nachtschicht legten die Feuerwehren in und um Ziersdorf im Bezirk Hollabrunn von Mittwoch auf Donnerstag ein. Ein aufmerksamer Bewohner hatte gegen Mitternacht Brandgeruch bemerkt und suchte nach der Quelle des Gestanks. Nach kurzer Suche entdeckte er aufsteigenden Rauch im Bereich des Silos einer Getreidemühle. Der Mann alarmierte sofort die Feuerwehr.

"Schwierig Brandherd zu lokalisieren"

"Wir waren nach wenigen Minuten vor Ort, auf Grund der Höhe der Gebäude und der Verbauung, war es zunächst schwierig den genauen Brandherd in dem weitläufigen Firmenareal zu lokalisieren", berichtet Einsatzleiter Christian Glockner.

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    Im Inneren der Mühle war Feuer ausgebrochen.
    Im Inneren der Mühle war Feuer ausgebrochen.
    BFKDO Hollabrunn

    Als man schließlich Sicherheit hatte, wurden die ersten beiden Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz ins Innere der Mühle geschickt, um das Feuer zu bekämpfen. Auch die Drehleiter aus Hollabrunn wurde angefordert, um aus der Luft löschen zu können. Doch der erste Innenangriff musste abgebrochen werden. "Ein Vordringen im oberen Bereich des Silos war aufgrund der eingeschränkten Sicht nur schwer möglich, nach einigen Löschversuchen musste der Innenangriff aufgrund der enormen Hitze abgebrochen werden", schildern die Mitglieder der ersten beiden Atemschutz-Trupps.

    Auch Drohne im Einsatz

    Mit Eintreffen der Drehleiter aus Hollabrunn konnte dann aber Vollgas gegeben werden, parallel dazu wurden Erkundungsflüge mit der Drohne plus Wärmebildkamera gestartet. Damit konnte man die Brandherde genau lokalisieren.

    Weil die enorme Brandlast durch den Angriff via Drehleiter gebrochen werden konnte, war es schließlich doch noch möglich, einzelne Feuerwehr-Trupps in die Mühle zu schicken, um das Feuer direkt am Herd bekämpfen zu können.

    "Diese Atemschutztrupps übernahmen die Löscharbeiten von Innen und mussten dabei auch verschiedenen Maschinenteile abmontieren, um an die letzten Glutnester zu gelangen. In Summe waren acht Atemschutztrupps im Einsatz", heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Hollabrunn.

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