Wildtiere

England plant Verhütungsmittel gegen Grauhörnchenplage

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Grauhörnchen von Nordamerika nach Europa gebracht und verdrängt mittlerweile das Eurasische Eichhörnchen. 

Christine Kaltenecker
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Die nordamerikanischen Grauhörnchen entwickeln sich zum echten Öko-Problem.
Die nordamerikanischen Grauhörnchen entwickeln sich zum echten Öko-Problem.
Getty Images/iStockphoto

Ob rot, schwarz, oder grau - putzig sind natürlich alle Hörnchen mit den puscheligen Schwänzen und hyperaktiven Kletterkünsten. Leider ist es jedoch so, dass vor allem in Großbritannien das nordamerikanische Grauhörnchen - eingeschleppt im 19. Jahrhundert - die eurasischen Eichhörnchen mit rotbraunem Fell nahezu verdrängt hat. Da das Grauhörnchen auch in Körpergröße und Statur mehr zu bieten hat, als der hier bekannte "Puschl" sitzt es bei Revierkämpfen definitv am längern Ast.

Der britische Umweltminister sucht nun nach einer humanen Lösung um der Grauhörnchen-Überpopulation wieder Herr zu werden und sprach mit der britischen "Metro" über ein spezielles, orales Verhütungsmittel, welches laut Forscher zur Unfruchtbarkeit der weiblichen Hörnchen führen soll, da sie nicht nur die heimischen Artenvielfalt stören, sondern auch gerne die Bäume völlig entrinden. Schäden des Grauhörnchens & Co kosten der Wirtschaft immerhin stattliche 1,8 Milliarden Pfund jährlich. 

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