Wirtschaft

Energie-Experte hat gute Nachricht für ganz Österreich

Auch wenn der ehemalige E-Control-Chef und nunmehrige Ministeriums-Berater eine gute Nachricht hat, mahnt er in einem Aspekt zu schnellem Handeln.

Newsdesk Heute
Walter Boltz hatte jedoch auch eine Mahnung im Gepäck.
Walter Boltz hatte jedoch auch eine Mahnung im Gepäck.
ORF2

Während der warmen Sommermonate ist die größte Sorge vieler Österreicher gänzlich in den Hintergrund, ja vielleicht schon ins Vergessen gerückt: horrende Energierechnungen. An diesem Montag mussten sich die Wiener etwa nicht nur in neue Arbeitswoche schleppen, sondern mussten das zu allem Überdruss durch eisige Frühtemperaturen um die sechs Grad tun. Einige werden da schon wieder ans Heizen denken.

Der Ukraine-Krieg mitsamt dem Ausstieg aus russischem Gas ist allerdings nach wie vor aktuell. Immerhin: Ein Engpass droht keinesfalls, die Speicher sind zu 97,44 gefüllt. Weil aber mit dem Nahen Osten nun ein weiterer Kriegsherd entstanden ist, sind die Energiepreise zuletzt wieder gestiegen.

Eine gute Nachricht

"So hoch (wie zum Ausbruch des Ukraine-Kriegs, Anm.) glaub ich nicht, dass der Gas-Preis steigen wird", gibt der Berater des Klimaschutzministeriums und ehemalige E-Control-Chef Walter Boltz in der "ZiB 2" am Sonntag leichte Entwarnung. Letztes Jahr habe es eine beispiellose Ausnahmesituation gegeben, wo zur Knappheit noch eine gute Portion Panik am Markt hinzugekommen sei.

Der Hamas-Terror in Israel habe jüngst zu einer Preiserhöhung von 30 bis 35 Prozent geführt. Im letzten Jahr habe sich der Preis noch einmal verdreifacht. Dass das noch einmal passieren wird, glaube er nicht. 

Eine Mahnung

Deutlich zu wenig passiere aber in Österreich, wenn es um die Bemühung um alternative Energiequellen gehe. Nach wie vor sei die Abhängigkeit von Russland hoch, alternative Gasquellen wurden noch keine gesichert. Wenn weiter nichts geschehe, "haben wir in Österreich wieder einen ordentlichen Preisschock", mahnt Boltz.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    Mehr zum Thema