Raus in den Gastgarten

Endlich Frühling in Wien: Schanigarten-Saison startet!

Wieder draußen sitzen: Bürgermeister Michael Ludwig und Kammer-Chef Ruck gaben jetzt den Startschuss für die Freiluft-Saison in Wien. 

Wien Heute
Endlich Frühling in Wien: Schanigarten-Saison startet!
Bürgermeister Michael Ludwig, Präsident der Wiener Wirtschaftskammer Walter Ruck und Kaffeehaus-Obmann Wolfgang Binder.
Sabine Hertel

Wenn die Temperaturen steigen, freuen sich viele Wiener darauf, endlich wieder in den Gastgärten der Lokale sitzen zu können. Die Schanigarten-Saison wurde nun von Bürgermeister Michael Ludwig (SP) und Wirtschaftskammer Wien-Chef Walter Ruck im Café Engländer am Wiener Praterstern feierlich eingeläutet. "Es ist wie jedes Jahr ein erfreuliches Ereignis, dem wir heute beiwohnen. Unsere Kaffeehausbetriebe tragen mit ihren Schanigärten die Wiener Gemütlichkeit nach außen und prägen das Stadtbild auf einzigartige Weise", so Bürgermeister Ludwig.

In ganz Europa geschätzt

Die Wiener Gast- und Kaffeehauskultur sei in ganz Österreich, Europa und weit darüber hinaus bekannt und geschätzt, die Schanigärten würden entscheidend zu dieser speziellen Gastlichkeit beitragen, so Ludwig.

Eine tatsächliche "Eröffnung" der Schanigärten erübrigt sich heuer aber eigentlich. Denn vergangenes Jahr wurde die einstige Sonderregelung der "Winter-Schanigärten" zur fixen Lösung. Wiens Gastronomiebetriebe können demnach ganzjährig einen Schanigarten betreiben.

"Zweites Wohnzimmer"

Rund 3.500 Schanigärten werden derzeit in Wien betrieben, rund die Hälfte davon auch im vergangenen Winter. "Es ist sehr erfreulich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, eine gute Regelung für den ganzjährigen Betrieb von Schanigärten zu finden", so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

Nicht nur für die Gastronomie, sondern auch für den Tourismus ist die neue Schanigarten-Regelung positiv. "Wir wollen den Gästen ein zweites Wohnzimmer bieten. Das schätzen alle", erklärt Ruck.

Ganz ohne Kontrollen geht es aber nicht

Dass die Ausnahmeregelung der vergangenen drei Jahre zur fixen Regelung wurde, ist für Ruck ein logischer Schritt: "Es hat sich bewährt." Zu Beginn gab es allerdings Bedenken in den einzelnen Bezirken. Die Sorgen reichten von einer zunehmenden Lärmbelastung bis hin zum Verlust von Parkplätzen durch die ganzjährigen Schanigärten.

Wien startet in die Freiluft-Saison

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    Wolfgang Binder, Fachgruppenobmann der Kaffeehäuser Wien, Michael Ludwig, Bürgermeister der Stadt Wien, Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher des 2. Bezirks, Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien und Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft WKW (v.l.).
    Wolfgang Binder, Fachgruppenobmann der Kaffeehäuser Wien, Michael Ludwig, Bürgermeister der Stadt Wien, Alexander Nikolai, Bezirksvorsteher des 2. Bezirks, Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien und Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft WKW (v.l.).
    Sabine Hertel

    "Daher haben wir Rahmenbedingungen eingeführt, die eingehalten werden müssen", erklärt Bürgermeister Ludwig. So müssen ganzjährige Schanigärten von Lokalen auch wirklich ganzjährig betrieben werden und dürfen nicht als reine Lagerfläche für Tische oder Sessel verwendet werden, um etwa Auf- und Abbaukosten einzusparen.

    120 Betriebe verstießen gegen Verordnung

    Die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien stellte vergangenen Winter 120 Beanstandungen fest. Für Ludwig insgesamt eine positive Bilanz, er spricht angesichts der Schanigärten von einer "Erfolgsgeschichte in Wien".

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Schanigarten-Saison in Wien wurde von der Stadt und der Wirtschaftskammer eröffnet, obwohl die Schanigärten seit letztem Jahr ganzjährig betrieben werden können
      • Die Betriebe müssen bestimmte Rahmenbedingungen einhalten, um Verstöße gegen die Verordnung zu vermeiden
      red
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