Österreich

Ende der Maskenpflicht? Minister bremst Erwartungen

Nächste Woche soll die Entscheidung über ein mögliches Ende der Maskenpflicht fallen. Gesundheitsminister Mückstein bremst die Erwartungen.

Jochen Dobnik
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Gesundheitsminister <strong>Wolfgang Mückstein</strong> sieht noch kein Ende der Maskenpflicht
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sieht noch kein Ende der Maskenpflicht
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Umso niedriger die 7-Tages-Inzidenz ausfällt, umso lauter werden die Forderungen nach einem Ende der Maskenpflicht. Kommenden Freitag will die Bundesregierung darüber beraten - doch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein bremst alle Erwartungen heute jäh ein: "Die Maskenpflicht wird uns über den Sommer und auch im Winter noch begleiten".

"Über die Maskenpflicht outdoor können wir sicherlich reden."

Bereits im Juni könnte die FFP2-Maskenpflicht in Österreich fallen – mit dieser Ansage sorgte der Komplexitätsforscher Peter Klimek von der Meduni Wien vor wenigen Tagen im ORF-Interview für Furore. Dieser Schritt sei allerdings davon abhängig, ob bis dahin eine Durchimpfungsrate von 40 bis 50 Prozent erreicht werden könne. 

"Die Maskenpflicht wird uns über den Sommer und auch im Winter noch begleiten"

Trotz Impffortschritts sieht Mückstein diese Zeit im Interview mit der "Kleinen Zeitung" noch nicht gekommen. Denn gerade in engen Räumen, wo viele Menschen sind, gepaart mit langer Aufenthaltsdauer, können nach wie vor Corona-Hot-Spots entstehen. Eine Lockerung an der frischen Luft, z.B. bei Kultur- und Sportveranstaltungen, ist aber im Bereich des Möglichen: "Über die Maskenpflicht outdoor können wir sicherlich reden."

Am kommenden Freitag möchte sich die Bundesregierung mit den Landeshauptleuten und Experten über weitere Lockerungsschritte beraten. Bundeskanzler Sebastian Kurz peilt Normalität im Sommer an.

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