Coronavirus
Emotionaler Mückstein sagt, womit Schluss sein muss
Österreich wagt unter strengen Auflagen den Restart nach dem Lockdown. Wolfgang Mückstein wurde bei der Pressekonferenz kurz emotional.
Österreich startet am 12. Dezember, wenn auch nicht alle Bundesländer gleichzeitig, erneut ins eine Post-Lockdown-Ära. Auch die Gastronomie darf sich wieder auf Kundschaft freuen, wenn auch unter strengen Bedingungen. Die Nachtgastronomie etwa muss bis auf Weiteres gänzlich geschlossen bleiben. In "normalen" Gasthäusern gilt eine 2G-Regel. Und genau bei der Kontrolle dieser haperte es in der Vergangenheit gelegentlich.
Damit soll aber jetzt Schluss sein. Tirols Landeshauptmann Günther Platter kündigte strenge Kontrollen und "schärfste Maßnahmen" an, unter denen die Öffnung überhaupt erst statt finden könne. Außerdem wurde angekündigt, dass die Betriebe Corona-Hilfen zurückzahlen müssen, wenn sie bei einem laxen Einlasskontrollen erwischt werden.
"Augenzwinkernde Wurschtigkeit"
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) wurde im Rahmen der Pressekonferenz am Mittwochbei diesem Thema emotional. "Ich glaube auch das Thema Kontrollen ist hier ein ganz ein wichtiges. Es muss vorbei sein mit dieser augenzwinkernden Wurschtigkeit", polterte er.
"Jeder kennt die Gastronomie-Betriebe, die gut kontrolliert haben, wo man den grünen Pass und den Ausweis hat vorzeigen müssen und jeder kennt auch die Gastronomie-Betriebe, wo das nicht der Fall war. Damit muss jetzt Schluss sein", forderte Mückstein auf die Möglichkeit angesprochen, dass sich auch Ungeimpfte in Gasthäuser begeben könnten. Wir befänden uns in einer schwierigen Situation, in der jeder mithelfen müsse, um über diese Welle zu kommen.