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Emotet – "Gefährlichster Malware der Welt" geht um

Er verbreitet sich über Mails. Derzeit findet in Europa gerade eine neue Angriffswelle mit dem Trojaner Emotet statt. So schützt du dich.

Heute Redaktion
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Warnung aus Deutschland: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) berichtet von erneuten Angriffen mit dem Trojaner Emotet. Die Schadsoftware existiert schon seit dem Jahr 2014, wurde aber im Laufe der Jahre weiterentwickelt.

Einmal auf dem PC installiert, kann Emotet weitere Programme wie Verschlüsselungstrojaner (Ransomware) nachladen. Zudem ist er in der Lage, die Kontakte ihrer Opfer zwecks Weiterverbreitung zu nutzen.

Nach Einschätzung des BSI werden gezielt E-Mails mit einem infizierten Anhang, oftmals in Form eines Word-Dokuments, versendet. Der Anhang gaukelt Nutzern vor, die Autobiografie von NSA-Whistleblower Edward Snowden zu enthalten. Tatsächlich verbirgt sich dahinter der Schadcode, schreibt "Suedddeutsche.de".

So kannst du dich schützen

Das BSI empfiehlt, die folgenden Punkte zu beachten, um sich vor der Schadsoftware zu schützen:

1. Installiere Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungsprogramme (Browser, E-Mail, Office etc.) zeitnah.

2. Nutze Anti-Viren-Software und aktualisiere diese immer wieder.

3. Sichere regelmäßig deine Daten (Backups).

4. Richte ein gesondertes Benutzerkonto auf dem Computer ein, um zu surfen und E-Mails zu schreiben.

5. Auch bei vermeintlich bekannten Absendern Dateianhänge von E-Mails (insbesondere Office-Dokumente) nur mit Vorsicht öffnen und in den Nachrichten enthaltene Links vor dem Anklicken prüfen.

Das kannst du tun, wenn du betroffen bist

Wenn du dir bereits einen Trojaner eingefangen hast, solltest du dich am besten wie folgt verhalten:

1. Informier dein Umfeld über die Infektion, denn Ihre Mail-Kontakte sind in diesem Fall besonders gefährdet.

2. Ändere alle auf den betroffenen Systemen (zum Beispiel im Web-Browser) gespeicherten und eingegebenen Zugangsdaten.

3. Die Schadprogramme nehmen teilweise tiefgreifende Änderungen am infizierten System vor. Sollte dein Rechner mit einer Schadsoftware wie Emotet infiziert sein, empfiehlt das BSI, den Rechner neu aufzusetzen.