Österreich

Eltern verlieren Job wegen Corona: Sohn braucht Hilfe 

Er ist 16 und kann weder sprechen, noch gehen. Marvin benötigt Unterstützung für Therapie und Pflege, die sich seine Eltern nicht mehr leisten können.

Sandra Kartik
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Marvin (16) ist stark eingschränkt und benötigt eine Intensiv-Therapie.
Marvin (16) ist stark eingschränkt und benötigt eine Intensiv-Therapie.
privat

Sie wollen ihrem tapferen Sohn helfen, sein Leben zu erleichtern. Marvin erlitt bei seiner Geburt einen Sauerstoffmangel. Der 16-Jährige kann seither nicht selbstständig sitzen, stehen, gehen oder sprechen und ist auf einen Rollstuhl angewiesen. Er leidet an spastischer bilateraler Zerebralparese.

Für die Eltern des beeinträchtigten Wieners ist es derzeit noch schwerer, Geld für nötige Therapien und Pflege ihres Kindes aufzubringen. Beide haben wegen der Pandemie ihre Jobs verloren: Erst Marvins Mutter, die in einem Pflegeheim arbeitete, wohin sie ihren Sohn auch mitnehmen könnte. Sein Vater ist Tischler, auch seine Arbeitsstelle wurde gestrichen. Marvins Eltern suchen nun händeringend nach neuen Stellen.

Marvin braucht Therapie und Sessel

Marvins psychomotorische Entwicklungsstörung erfordert eine Intensivtherapie, die er bisher zwei Mal im Jahr im Rehazentrum Malovec am Bisamberg (NÖ) bekommen hat. Die hohen Kosten von 5.600 Euro für das ganze Jahr sind für die Eltern des kranken Burschen derzeit aber nicht finanziell zu stemmen. Auch die Krankenkassa übernimmt die Therapiekosten nicht. Ebensowenig werden wichtige Hilfsmittel bezahlt, die der Bursch bräuchte, wie ein notwendiger Dusch-Toilettenstuhl um 2.547 Euro und Unterschenkel-Orthesen um 680 Euro.

Hier kann man helfen

Der Verein "Mit Musik zur Menschlichkeit – Kinderlichtblick" sammelt nun Geld für Marvin und seine Familie. Wer helfen will, kann das über folgendes Spendenkonto: AT96 3282 3000 0101 2061 Raika Schwechat.

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