Steiermark
Eltern entdecken Bub (2) regungslos im Teich
Nächstes Wasser-Drama um ein Kleinkind in Österreich. Ein Bub stürzte in einen Gartenteich und wurde regungslos von den Eltern entdeckt und gerettet.
Nachdem es im Fall des in der Salzach untergegangen Buben kaum noch Hoffnung auf ein Happy End gibt, ereignete sich am Montag in der Steiermark beinahe das nächste Familien-Drama. In Stanz im Mürztal (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) begab sich am späten Nachmittag der zweieinhalb jährige Bub alleine und vorerst unbemerkt zum eingezäunten Ententeich des elterlichen Bauernhofes.
Dort dürfte es ihm eigenständig gelungen sein, den Splint aus der Verriegelung des Tores zu ziehen und dieses zu öffnen. In der Folge begab sich das Kind auf den dortigen Holzsteg und stürzte in den etwa 1,20 Meter tiefen Teich. Als die Eltern bemerkten, dass der Bub verschwunden war, begannen sie umgehend nach ihm zu suchen. Dabei konnten sie das Kind bereits regungslos in Rückenlage im Teich treibend vorfinden.
Rettung in letzter Sekunde
Sofort leisteten die Eltern Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Zudem fuhren sie den alarmierten Rettungskräften mit ihrem Sohn vom abgelegenen Hof aus entgegen. Als die Eltern auf die Besatzung des Roten Kreuzes trafen, übernahmen Sanitäter sofort die Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Auch eine Notärztin kümmerte sich rasch um den Zweijährigen. Gemeinsam gelang es den Ersthelfern, den Buben noch vor Ort zu Bewusstsein zu bringen. Er wurde letztlich vom Rettungshubschrauber C17 ins LKH Hochsteiermark, Standort Leoben, geflogen. Letzten Informationen zufolge dürfte der Zustand des Buben stabil und die Rettung aus dem Teich noch rechtzeitig erfolgt sein.
Die Feuerwehren Stanz im Mürztal und Edelsdorf standen vorsorglich im Einsatz und übernahmen für die Dauer der Erste-Hilfe-Maßnahmen vorübergehende Sperrmaßnahmen auf der Straße.