Österreich

Elf Stadträte ohne Ressort in St. Pölten

Heute Redaktion
Teilen

Der Wahlkampf in St. Pölten nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Im "aufgeblähten politischen System" in der Landeshauptstadt sehen die Neos großes Einsparungspotenzial.

Der Wahlkampf in St. Pölten nimmt jetzt so richtig Fahrt auf. Im "aufgeblähten politischen System" in der Landeshauptstadt sehen die Neos großes Einsparungspotenzial.

"Wir kritisieren die Tatsache, dass St. Pölten elf nicht amtsführende Stadträte ohne Ressortverantwortung hat. Die Kosten dafür betragen jährlich 550.000 Euro. Wir fordern eine Reduzierung auf sieben amtsführende Stadträte", so Neos-Spitzenkandidat Wolfgang Grabensteiner.

Mit vier Stadträten weniger nach der Wahl am 17. April könnte St. Pölten 140.000 Euro einsparen, für die ganze Legislaturperiode bringe das 700.000 Euro. Grabensteiner: "Mit diesen Einsparungen könnten wir jedes Jahr für 120 Kinder ganztägige Betreuung zur Verfügung stellen."

Zum Vergleich: In Wr. Neustadt gibt es zehn amtsführende Stadträte – jeder ist für ein Ressort zuständig. Klosterneuburg leistet sich 14 Stadträte (auch hier alle amtsführend). Wien hat zwölf Stadträte (fünf davon nicht amtsführend).