Österreich
Elf Feuerwehren kämpften gegen Bauernhof-Brand
Fast die ganze Nacht waren Feuerwehrmänner mit den Löscharbeiten nach einem Bauernhofbrand in Steinerkirchen im beschäftigt.
Um 0.43 heulten im Ortsteil Wollsberg in Steinerkirchen/Traun (Bez. Wels-Land) in der Nacht auf Donnerstag die Sirenen auf. Unweit des Feuerwehrhauses war der Wohnbereich eines Bauernhofs in Flammen aufgegangen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte loderten schon Flammen aus einem großen Teil des Dachstuhls. Insgesamt elf Feuerwehren aus der näheren Umgebung kämpften gegen den Brand.
"Als wir ausgerückt sind, haben wir schon bei der Anfahrt gesehen, dass Flammen vom Dachstuhl schlagen. Vom Brand an sich betroffen war der Wohntrakt. Wir haben es geschafft, ein Übergreifen auf den Wirtschaftsbereich zu verhindern", so Jürgen Obermayr, Einsatzleiter der Feuerwehr Wollsberg.
Schwierige Löscharbeiten
An den Löscharbeiten waren 150 Mann beteiligt. Die schlechte Wasserversorgung, der nächste Hydrant war 300 Meter entfernt, stellte die Helfer vor große Herausforderungen. Um genügend Wasser zur Verfügung zu haben, mussten die Einsatzkräfte aber noch mehrere bis zu 600 Meter lange Leitungen legen.
Erst am nächsten Vormittag, gegen 9.20 Uhr, konnte die letzte Feuerwehr wieder einrücken. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Hofbewohner konnten sich noch rechtzeitig selbst befreien.
Der Schaden ist beträchtlich. Die Ursache muss von Experten noch ermittelt werden.